Abensberg will Meister ärgern

Der letzte gemeinsame Heimspieltag der beiden Bayernligateams des TSV Abensberg steht an. Ab 16 Uhr kämpfen die Damen gegen den neuen Meister TSV Zirndorf. Die Herren empfangen um 20 Uhr die abstiegsbedrohte SG Teamwork Ebersdorf/Coburg. Während die Damen nur gut eine Woche später erneut zuhause antreten, müssen die Herren zum Saisonabschluss auswärts in Neuburg ran.
Nur noch zwei Spiele stehen für die Abensberger Teams in der regulären Bayernligasaison an. Und für die Damen kann die Saison bestenfalls noch ein paar Wochen länger gehen. Denn mit zwei Siegen würde sich das Team von Trainer Tom Waitschies den Relegationsplatz zum Aufstieg in die Regionalliga in heimischer Halle am 07. April sichern. Mit dem TSV Zirndorf und dem SV Schwaig stehen aber noch zwei harte Brocken an. Dass man mit dem Meister aus Zirndorf gut mithalten kann, haben die Baboninnen bereits beim knappen 20:18 Tiebreak-Erfolg im Hinspiel gezeigt. Möglicherweise sind die Mittelfranken aber auch noch etwas in Katerstimmung, nachdem erst letzten Samstag vorzeitig der Titel bejubelt werden konnte. So oder so werden die Mädels alles in die Waagschale werfen um den TV Erlangen im Fernduell um Platz 2 zu verdrängen. Verzichten muss Waitschies dieses Mal auf seine erfahrene Aussenangreiferin Chris Braun.
Nach zuletzt deutlichen Siegen gegen Lengfeld und Neumarkt wollen auch die Herren ihre kleine Siegesserie fortsetzen und mit zwei Erfolgen zum Abschluss das Saisonziel Platz 3 erreichen. Nur noch zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den TV Bad Windsheim, der noch zum frisch gekürten Meister VC Amberg muss. Mit der SG Teamwork Ebersdorf/Coburg trifft man auf eine Mischung aus erfahrenen ehemaligen Bundesligaspielern und ambitionierten Jungspunden. Das Hinspiel war beim 3:0 noch eine klare Sache. Die Oberfranken kommen aber auch seit Dezember nicht mehr richtig in Fahrt. Mit nur einem Sieg aus den letzten 9 Partien haben sie derzeit nur einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. In den letzten beiden Partien brauchen sie also dringend die Punkte, um die Saison nicht unfreiwillig zu verlängern. Die Babinen wollen allerdings in ihrem letzten Spiel vor heimischen Publikum noch einmal Volleyball vom Feinsten darbieten. Bis auf Diagonalangreifer Timo Walter, der aus privaten Gründen passen muss, kann Trainer Georg Högl wieder aus dem Vollen schöpfen.


Drin oder aus? Spannung bei dem Spiel der Damen gegen Meister Zirndorf ist vorprogrammiert. Foto: Ralf Sangl