Nachbericht: TSV Abensberg H1 vs. TV Furth i.W. und vs. SV Burgweinting

Babonen sind Landesligameister

Nach zwei weiteren Siegen gegen den TV Furth im Wald und den SV Burgweinting in der heimischen Mehrzweckhalle am alten Stadion holen sich die Volleyball-Herren des TSV Abensberg souverän den Titel in der Landesliga Nord-Ost und steigen somit in die Bayernliga Nord auf.

Erstmals in dieser Saison konnte Coach Georg Högl auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, so dass ihm gegen ersatzgeschwächte Further, die nur mit sechs Spielern inklusive Libero angereist waren, alle Optionen offen standen. Druckvolle Aufschläge und viele Eigenfehler auf Seiten des TV Furth führten zum schnellen 25:14-Satzgewinn. Der zweite wichtige Satz, der den entscheidenden letzten Punkt zur Sicherung der Meisterschaft liefern sollte, hielt der TSV unnötig lange offen. Immer wieder ließ man einen an diesem Tag sehr schwachen Gegner wieder Chancen heranzukommen. Erst beim Stand von 19:19 schafften es die Babonen sich entscheidend abzusetzen und sich mit dem 25:22 den letzten nötigen Punkt zur Meisterschaft zu holen. Die Jubelschreie hielten sich jedoch noch in Grenzen, wollte man schließlich weiter ungeschlagen bleiben. Högl rotierte und brachte somit neuen Schwung ins Team, die TSV-Akteure konnten sich jedoch nicht entscheidend absetzen. In einer spannenden Rallye zum Ende des Satzes setzten sich das Heimteam aber dann mit 25:23 und 3:0 Sätzen durch.

Das zweite Spiel gegen den abstiegsbedrohten SV Burgweinting gestaltete sich deutlich schwieriger. Aufgrund der schwierigen Tabellensituation brauchten die Regensburger Vorstädter jeden Punkt und kämpften im ersten Durchgang um jeden Ball, was schließlich zum 20:25-Satzverlust für den TSV führte. Erst im zweiten und dritten Satz kam man erst richtig auf Tuchfühlung und konnte den zahlreich erschienenen Zuschauern endlich zeigen, warum man an der Tabellenspitze stand. Ein sauberer Spielaufbau ermöglichte vielseitige Möglichkeiten im Angriff und auch in Block und Angriff stand man nun stabil, was zu den beiden Satzgewinnen mit je 25:13 Punkten führten. Im vierten Durchgang warf der SV noch einmal alles in die Waagschale, um vielleicht doch noch ein paar Punkte mitzunehmen und lag bereits mit 18:12 vorne. Die größere Willensstärke sorgte allerdings für die Wende und für den 26:24-Satz und Spielgewinn für den TSV.

Erst jetzt kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Mit „Landesliga – nie mehr, nie mehr“-Rufen feierten die Babonen mit ihren Fans. Trainer Högl zeigt sich nach dem Spiel stolz auf seine Mannen: „Wir haben es heute wieder geschafft mit einer Drucksituation umzugehen und konnten erneut eine optimale Punktausbeute einfahren. Ein großes Kompliment an die Mannschaft, die es immer wieder schafft in den entscheidenden Situationen die nötige Präzision ins Spiel zu bringen.“ Kapitän Timon Wölfl gab sich freudig: „Endlich Meister! Das fühlt sich toll an. Mit dieser Mannschaft ist auch in der Bayernliga alles möglich.“ Auch TSV Abensberg-Präsident Max Guttenberger gratulierte den Volleyballern: „Ein wahrlich toller Erfolg für den ganzen Verein. Das war mein erstes Volleyballspiel seit 20 Jahren und ich muss sagen ich bin begeistert. Sicherlich werde ich mir das ein oder andere Spiel in der Bayernliga anschauen.“

Nachdem bereits in der Halle ordentlich gejubelt wurde, verlagerte sich die Meisterfeier für die gesamte Volleyballabteilung in das Sportheim, wo bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. „Das bewundernswerte an diesem Team ist, das alle sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb super miteinander auskommen. Mit dem Landesligatitel im Rücken lässt sich natürlich besonders gut feiern.“, sagt Mannschaftsverantwortlicher Sebastian Kroiss mit einem Augenzwinkern.

Vorbericht: TSV Abensberg H1 vs. TV Furth i.W. und vs. SV Burgweinting

Abensberg will Meisterschaft klar machen

Nach dem Sieg im Spitzenspiel der Landesliga Nord-Ost gegen den BSV Bayreuth II vor drei Wochen, fehlt den Volleyballer-Herren des TSV Abensberg nur noch ein Punkt um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Bayernliga klar zu machen.

Im Heimspieltag gegen den TV Furth im Wald und den SV Burgweinting am kommenden Samstag ab 15 Uhr in der Abensberger Mehrzweckhalle fordert Trainer Georg Högl jedoch zwei weitere Siege, um eine grandiose Saison fortzusetzen und in der gesamten Spielzeit ungeschlagen zu bleiben. Schließlich stehen ihm nach einer Krankheitswelle und vielen Verletzten wieder alle Akteure zur Verfügung, um die Meisterschaft in der eigenen Halle zu besiegeln.

Mit dem neuen Trainer, der selbst schon in der Bayernliga spielte und seinem talentierten Sohn Johannes mitbrachte, kam  neuer Schwung in die Mannschaft. Mit viel Elan und einigen Umstellungen setze er an die Arbeit des vorherigen Trainergespanns Kroiss und Schwägerl an, die in der Vorsaison das Team zur Vizemeisterschaft in der Landesliga geführt haben. Im entscheidenden Relegationsturnier zum Aufstieg in die Bayernliga Nord scheiterte man vor einem Jahr als Spielgemeinschaft mit dem TV Riedenburg schließlich aufgrund der mentalen Schwäche gegen die stark aufgelegten Kontrahenten aus Lengfeld und Bad Windsheim. Obwohl der Stachel tief saß, schaffte Högl es, die Schwächen des Teams in Stärken umzuwandeln. Bereits 5 Spiele lag man in dieser Saison bereits mit dem Rücken zur Wand, ehe es die Babonen mit schier unglaublicher Willenskraft immer wieder erfolgreich umbogen und 13 Spiele in Folge ungeschlagen blieben.

Das Angriffsspiel der Babonen konnte im Laufe der Saison immer variabler gestaltet werden, da es Högl verstand seine Mannschaft im Spielaufbau grundsätzlich zu verbessern und auch das Block- und Abwehrverhalten wurde stetig stabilisiert. Trotz vieler Verletzungen und kurzfristiger Ausfälle konnte man dank der großen Breite des Kaders immer eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken, was sicherlich die größte Stärke der Babonen in dieser Saison war.

Die beiden Spiele gegen Furth und Burgweinting sollen nun als das letzte Heimspektakel in der Landesliga Nord-Ost aufzeigen. Gegen den TV Furth wird es sicherlich darauf ankommen, mit welchem Kader die Grenzstädter anreisen. Mit 24 Punkten stehen sie gesichert auf dem 4. Platz und haben nichts mehr zu verlieren. Anders geht es dem SV Burgweinting: Nach einer schwierigen Saison aufgrund einiger verletzter Stammspieler kämpfen die Regensburger Vorstädter gegen den Abstieg und benötigen dringend Punkte.

Um also weiter ungeschlagen zu bleiben, müssen die Babonen in beiden Spielen ihre Leistung zu hundert Prozent abrufen. Auch im letzten Heimpiel hofft man auf zahlreiche Zuschauer und vor allem volleyballinteressierte Jugendspieler, die die Babonen zum Titelgewinn anfeuern. Als Belohnung für die tatkräftige Unterstützung der Fans über die komplette Saison, werden ein Vorrat an Freibier und alkoholfreien Getränken spendiert. Einer anschließenden Meisterfeier sollte dann nichts mehr im Wege stehen.

Nachbericht: TSV Abensberg H1 vs. BSV Bayreuth II

Babonen fast am Ziel

Mit einem 3:1 (25:22, 21:25, 25:23, 25:21) über Verfolger BSV Bayreuth II kehrten die Abensberger Landesliga-Volleyballer aus der Wagnerstadt zurück und bauen somit die Tabellenführung 3 Spiele vor Saisonende auf 6 Punkte aus.

Vor dem Gigantenduell der beiden führenden Teams der Landesliga Nord-Ost musste der BSV zunächst gegen die abstiegsbedrohte TS Kronach antreten. Zur Überraschung aller Anwesenden fand Bayreuth nicht wirklich ins Spiel und unterlag mit 2:3. TSV-Trainer Georg Högl mahnte jedoch seine Mannschaft nicht zu locker ins Spiel zu starten, da bei den Oberfranken auch einige Akteure für das Spiel gegen die Babonen etwas geschont wurden. Nachdem die beiden Liberos Sebastian Kroiss und Helko Hosak ausfielen, sprang Coach Högl selbst auf dieser Position in die Bresche. Da Mittelblocker Thomas Schwägerl krankheitsbedingt nicht spielen konnte, musste der an einer Oberarmverletzung laborierende Ralf Sangl notgedrungen durchspielen. Zudem waren mit Zuspieler Timon Wölfl und Außenangreifer Mirko Walter zwei weitere Spieler angeschlagen.

Von der Personalsituation unbeeinträchtigt starteten die Babonen allerdings konzentriert in den ersten Satz. Zwar hielt Bayreuth anfangs noch gut dagegen, Abensberg stand jedoch gut in Block und Abwehr und baute eine Führung von 19:13 auf. Viele Eigenfehler auf Seiten der Babonen sorgten aber dafür, dass der BSV Morgenluft witterte und wieder auf 2 Punkte heran kam. Der TSV rettete jedoch seinen Vorsprung zum Satzgewinn. Im zweiten Durchgang starteten die TSV-Akteure wieder konzentrierter und führten bereits mit 15:8. Bayreuth nutzte allerdings erneut den Schlendrian der Babonen, drehte den Satz zum 25:21 und setzte sich auch im 3. Satz mit 15:10 in Front. Die Auszeitansprache von Trainer Högl mehr Druck in die Angriffsschläge zu bringen fruchtete jedoch und sein Sohn Johannes leitete mit einer Aufschlagserie die Wende ein. In einem engen Endspurt einer verhältnismäßig schwachen Landesliga-Partie sicherten sich die Abensberger Satz 3 knapp mit 25:23. Der Bann schien nun gebrochen, denn im vierten Satz sorgte die Blockreihe um Außenangreifer Martin Scherl, Mittelblocker Dominik Mayer und Diagonal Timo Walter für die schnelle 11:3-Führung. Der BSV kämpfte sich zwar nochmal bis auf 2 Punkte heran, der größere Wille und ein „Monsterblock“ von Rückkehrer Mirko Walter sorgten allerdings für den 25:21-Satz- und Spielgewinn.

Vor dem letzten Heimspieltag am 11. März rangieren die TSV-Volleyballer unangefochten an der Tabellenspitze. Die Meisterschaft ist den Babonen folglich nur noch theoretisch zu nehmen, es fehlt noch ein Punkt um den größten Erfolg der Volleyballvereinsgeschichte perfekt zu machen.

Vorbericht: TSV Abensberg H1 vs. BSV Bayreuth II

Vorentscheidung im Titelkampf möglich

Im Spitzenspiel der Landesliga Nord-Ost müssen die Volleyball-Herren des TSV Abensberg am kommenden Samstag nach Oberfranken zum ärgsten Verfolger BSV 98 Bayreuth II reisen. Mit aktuell 4 Punkten Vorsprung rangieren die Babonen vor dem BSV – bei einem Sieg könnten die Babonen daher schon eine Vorentscheidung im Meisterschaftskampf herbeirufen. Der Leitsatz für das Spiel sollte jedoch heißen „Verlieren verboten“, denn bei einer Niederlage dürfte man sich im Schlussspurt keinen Patzer mehr erlauben.

Seit mehreren Wochen sorgt eine Krankheitswelle im Team für wenig Trainingsbeteiligung und auch für das Spiel in Bayreuth lichtet sich das Lazarett noch nicht. Außenangreifer Mirko Walter und Libero Helko Hosak werden daher wohl nicht rechtzeitig fit. Auch Mittelblocker Thomas Schwägerl liegt seit einer Woche flach, wird aber vermutlich spielen können. Der Einsatz von Ralf Sangl, der nach wie vor an einer Verletzung am Oberarm laboriert, ist ebenso fraglich. Zudem kann Libero Sebastian Kroiss aus beruflichen Gründen die Reise nicht mit antreten.

Trainer Georg Högl bleibt aber optimistisch: „Wir sind auf allen Positionen gut besetzt und sollten somit auch gegen Bayreuth bestehen können. Der knappe Sieg gegen Donaustauf am letzten Spieltag stimmte die komplette Mannschaft positiv und ich hoffe wir nehmen den Schwung mit.“ Im Hinspiel zeigten die Babonen dem BSV seine Grenzen auf und siegten durch eine geschlossene Mannschaft relativ klar mit 3:1. Allerdings haben manche TSV-Akteure wohl noch die 0:3-Klatsche aus Vorjahr im Hinterkopf, als der Tabellenzweite Abensberg gegen die damals abstiegsbedrohten Oberfranken kein Mittel fand. „Die mentale Einstellung passt aber derzeit. Jeder Spieler ist motiviert und will den Titel.“, gibt sich Kapitän Timon Wölfl siegessicher.

Mit einem weiteren Sieg in Bayreuth wäre den Babonen der Meistertitel kaum noch zu nehmen. Dabei würde schon ein Sieg im nächsten Heimspiel am 11. März in der Abensberger Mehrzweckhalle genügen.

Nachbericht: TSV Abensberg H1 vs. SV Donaustauf

Babonen bauen Tabellenführung aus

In einem hochklassigen Volleyball-Spiel zwischen dem TSV Abensberg und dem SV Donaustauf setzte sich der Tabellenführer der Landesliga Nord-Ost gegen den Konkurrenten aus der Regensburger Vorstadt mit 3:2 (16:25, 25:15, 21:25, 25:20, 15:5) durch.

Es war das erwartet schwierige Spiel gegen die stark aufspielenden Donaustaufer. Trainer Georg Högl musste neben Mittelblocker Ralf Sangl kurzfristig auf die erkrankten Mirko Walter und Helko Hosak verzichten, wodurch sich der sonst so breite Kader der Babonen auf neun Akteure reduzierte. Entsprechend nervös startete man in den ersten Durchgang und lag zunächst mit 2:6 zurück. Einem kurzen Aufbäumen zum 8:8-Ausgleich folgten einige nicht verwertete Angriffe, da Donaustauf im Gegenzug eine hervorragende Blockarbeit leistete und somit den ersten Satz deutlich mit 25:16 für sich verbuchen konnte. Der zweite Satz entsprach dann dem exakten Spiegelbild des ersten Durchgangs. Der TSV startete mit einer Aufschlagserie von Zuspieler Timon Wölfl mit einer 6:2-Führung ehe der SV wieder herankam. Das Blockspiel der Babonen um den stark aufspielenden Mittelblocker Thomas Schwägerl funktionierte zu diesem Zeitpunkt allerdings prächtig und der TSV holte sich somit den 25:15-Satzgewinn. Im dritten Satz entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen, bevor sich der SV ab Mitte des Satzes mit einem 2-Punkte Vorsprung ein wenig absetzen konnte. In der nun sehr hitzig geführten Partie setzten einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und die rote Karte für TSV-Youngster Johannes Högl wegen Unsportlichkeit den 21:25-Satzverlust. Mit Wut im Bauch kämpften sich die Babonen im vierten Durchgang zurück. Block und Abwehr der Babonen standen wieder stabiler, die starken Mittelblocker des SV Donaustauf hatte man wieder im Griff und die Angriffe über alle Positionen fanden zumeist ihr Ziel. Mit 25:20 sicherte man sich diesen Durchgang und startete zum fünften Mal in dieser Saison in den Tiebreak. Die mentale Stärke der Babonen zeigte sich hier erneut und vor allem durch starke Einzelaktionen von Außenangreifer Martin Scherl setze man sich überlegen mit 15:5 durch.

Da der ebenfalls gastierende Tabellenzweite BSV 98 Bayreuth II in einem weiteren hochklassigen Spiel gegen die Gastgeber mit 1:3 Sätzen das Nachsehen hatte, liegt der TSV Abensberg nun mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Am 18. Februar können die Babonen damit im Auswärtsspiel in Bayreuth dann schon eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft der Landesliga Nord-Ost erzwingen.