Erste Heimspiele für Bayernliga-Teams

Bei den Bayernligateams des TSV Abensberg stehen am kommenden Wochenende insgesamt gleich drei Spiele in der eigenen Halle am alten Stadion an. Während die Damen an ihre Leistungen vom Auswärtssieg in Mömlingen anknüpfen wollen, wollen die Herren nach dem arg verpatzten Saisonstart beim VC Amberg in die richtige Spur kommen.

Am Samstagnachmittag um 16 Uhr treffen die TSV-Damen auf die VGF Marktredwitz. Erstmals spielt die Truppe um Coach Tom Waitschies mit voller Besetzung. Der Gegner ist komplett unbekannt. Das Bayernliga-erfahrene Team spielt aber seit Jahren um den Aufstieg in die Regionalliga mit und ist im Spiel gegen die Baboninen wohl favorisiert. Nichtsdestotrotz wird der Sieg gegen den TV Mömlingen vor zwei Wochen Auftrieb geben und die TSV-Damen werden alles geben, um weitere wichtige Punkte einzufahren.

Kurz danach um 20 Uhr bestreiten die Bayernliga-Herren ihr erstes Saisonheimspiel. Mit dem TV 1860 Bad Windsheim treffen sie auf einen alt bekannten Gegner, an den sie durchaus positive Erinnerungen haben. Zweimal blieb man in der letzten Spielzeit siegreich, dabei wurde ein klares 3:0 in eigener Halle herausgespielt. Die Vorzeichen sind dieses Mal etwas anders. „Wir müssen schauen, dass wir die Niederlage gegen Amberg schnell aus dem Kopf bekommen und uns absolut auf das Spiel fokussieren. Nur wenn wir wieder an unsere Leistungsgrenze kommen, können wir als Sieger vom Platz gehen.“, erklärt TSV-Trainer Georg Högl. Die Mitaufsteiger vom letzten Jahr werden hingegen recht motiviert in die Partie gehen. Trotz der Abgänge zweier Leistungsträger der letzten Saison konnten die Mittelfranken mal eben die bayernligaerfahrene Truppe des Vfl Volkach mit 3:0 nach Hause schicken und sicherten sich nach dem ersten Spieltag die Tabellenführung. Inwieweit die am ersten Spieltag noch fehlenden Mirko Walter und Ralf Sangl ihre Verletzungen schon auskuriert haben, wird sich wohl erst kurzfristig zeigen.

Tags darauf treten die Bayernliga-Damen um 13 Uhr erneut vor heimischen Publikum an. Im Spiel gegen die Talente aus dem Volleyballinternat des VCO München ist man wohl Favorit. Die Jungen Mädchen sollten allerdings keinesfalls unterschätzt werden.

Beide TSV-Mannschaften hoffen in den Spielen auf die tatkräftige Unterstützung von den Zuschauern auf der Tribüne und wollen es ihnen mit hochkarätigen Spielzügen auf dem Feld danken.

Ebenso spielen die Bezirksklasse-Herren am Samstag ab 14 Uhr als Tabellendritter in den Auswärtspartien in Falkenstein beim gastgebenden Tabellenprimus TSV Falkenstein und den Zweitplatzierten TSG Laaber im Topspieltag um die Tabellenführung.

Souveräner Zielspurt

Beim letzten Spiel der Bayernliga-Saison siegen die Volleyballer des TSV Abensberg ungefährdet mit 3:0 (25:18, 25:23, 25:21) gegen Absteiger TSV Zirndorf II. Durch die zeitgleiche Niederlage des TV Bad Windsheim gegen den neuen Meister TV Mömlingen stürmen die Högl-Mannen zum Abschluss der Saison noch auf Platz 4 in der Tabelle.

Ohne Sebastian Kroiss, der aus beruflichen Gründen passen musste, dafür erstmals mit Helko Hosak von Beginn an auf der Liberoposition starteten die Babonen in die Partie. Auch die zuletzt kranken Thomas Schwägerl, Dominik Mayer und Jann Günther waren zum Saisonschlussakt wieder einsatzbereit. Der TSV startete konzentriert, aber ohne groß zu glänzen mit einer komfortablen 4-Punkte-Führung in den ersten Satz. Durch die klare Überlegenheit in Block und Angriff setzten sich die Abensberger am Ende des Satzes ab und gewannen mit 25:18. Anstatt aber den Stiefel durchzuspielen wurden die TSV-Akteure vor allem in der Annahme zu Beginn des zweiten Durchgangs nachlässig, was zum schnellen 0:6 führte. Trainer Georg Högl reagierte und brachte Jann Günther auf die Zuspielposition. Die TSV-Akteure stabilisierten sich und konnten zum 12:12 aufschließen und sogar in Führung gehen. Zu viele unpräzise Abschlüsse im Angriff führten allerdings dazu, dass die Mittelfranken sich wehrten und bis zum Ende des Satzes mit 2 Punkten in Front lagen. Schließlich zogen die Babonen zum richtigen Zeitpunkt an und gewannen auch den zweiten Satz mit 25:23. Im dritten Durchgang wechselte Högl auf mehreren Positionen, um allen Spielern Einsatzzeit zu gewähren. Ohne groß aufzuspielen, sicherten sich die Babonen auch diesen Satz locker mit 25:21. Nach dem Sieg war die Freude durch Erreichen des 4. Platzes riesig. „Mit diesem Team macht Siegen und Feiern besonders Spaß.“, freut sich Mittelblocker Thomas Schwägerl. Auch Trainer Georg Högl war sichtlich stolz auf sein Team: „Unser Saisonziel war ganz klar bester Aufsteiger. Das es am Ende sogar zu Platz 4 reicht, ist natürlich phänomenal. Jetzt können wir im Sommer erst mal die Akkus fühlen und ab September wieder neu angreifen.“ Man darf also gespannt sein, wie sich diese Truppe im zweiten Bayernliga-Jahr verkaufen wird.

Schlussspurt für TSV-Volleyballer

Kaum eine Woche nach dem Heimerfolg gegen den VfL Volkach steht für die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg am Samstagabend die letzte Herausforderung der Saison an. Um 20 Uhr tritt man bei dem bereits abgestiegenen Tabellenletzten TSV Zirndorf II an. Mit einem Sieg und einer zeitgleichen Niederlage des TV Bad Windsheim gegen Meisterschaftsanwärter TV Mömlingen kann die Högl-Truppe noch auf Platz 4 vorrücken.

Vor dem letzten Spieltag ist die Bayernliga Nord weiterhin spannend. Die Meisterschaft entscheidet sich im Fernduell zwischen dem TB/ASV Regenstauf und dem TV Mömlingen. Der VC Eltmann II hat die Möglichkeit bei einem Sieg gegen den VC Amberg noch am punktgleichen TV Faulbach vorbeizuziehen und den direkten Abstieg durch Erreichen des Relegationsplatzes zu verhindern. Die Babonen haben sich als Aufsteiger aus der Landesliga relativ früh aus den Entscheidungsspielen verabschiedet und sich prächtig in der ersten Bayernliga-Saison präsentiert. Gegen Absteiger TSV Zirndorf II wollen die TSV-Akteure nochmal 3 Punkte holen, um ein möglichst gutes Resultat zu wahren. Unterschätzen darf man den Gegner allerdings keinesfalls. Die Nürnberger Vorstädter wollen sich im letzten Bayernliga-Spiel vor heimischer Kulisse sicherlich nochmals in bester Form präsentieren. Die Trainingseinheit am Dienstag musste erneut aus Mangel an Teilnehmern entfallen. „Nach dem harten Wochenende sollten sich alle erst mal erholen und nochmal Kräfte für das letzte Spiel sammeln. Letztendlich sehnen alle Mannschaften nach einer langen Saison das Ende herbei und freuen sich auf die Sommerpause, um neue Kräfte zu tanken.“, erklärt Trainer Georg Högl. Ob wieder alle Akteure zur Verfügung stehen, wird Högl wohl erst kurzfristig erfahren. Der Kader ist allerdings auch so stark genug, um auch die letzte Hürde der Saison zu meistern.

Abensberg klettert auf Rang 5

Trotz anhaltender Personalsorgen gewinnen die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg am Sonntagnachmittag mit 3:1 (27:25, 25:20, 18:25, 25:22) gegen den VfL Volkach und überholen somit die Unterfranken in der Tabelle. Das 0:3 (22:25, 19:25, 15:25) am Vorabend gegen den Meisterschaftsanwärter TV Mömlingen war dadurch zu verschmerzen.

Am Freitag vor dem doppelten Heimspieltag der Babonen kamen noch im Halbstundentakt zu Absagen und Trainer Georg Högl hatte zunächst Mühe überhaupt eine halbwegs fitte Mannschaft auf das Feld zu bekommen. Die Mittelblocker Thomas Schwägerl und Dominik Mayer sowie Zuspieler Jann Günther lagen komplett flach. Die Außenangreifern Mirko Walter und Martin Scherl sowie den beiden übrigen Mittelblocker Mario Peutler und Ralf Sangl gingen angeschlagen ins Spiel gegen den weit angereisten TV Mömlingen. Mit Florian Kandsperger und Johannes Baier holte sich Högl Verstärkung aus der 2. Herrenmannschaft als Rückhalt.

Der TSV startete jedoch konzentriert in die Partie gegen den TV Mömlingen. Es entwickelte sich eine extrem enge Partie, bei dem sich bis zum Stand von 20:20 kein Team entscheidend absetzen konnte. Durch starke Aufschläge von Mömlingens Kapitän Simon Lieb gelangen den Gästen die entscheiden Punkte, was zum 25:22-Satzsieg für den TV führte. Abensberg begann im zweiten Satz weiter konzentriert und erarbeite sich eine 9:6-Führung. Einige individuelle Fehler sorgten allerdings für die Wende und den 14:17-Rückstand. Die Unterfranken bauten den Vorsprung aus und sicherten sich auch diesen Satz mit 25:19. Im dritten Durchgang war der Widerstand der Hausherren dann gebrochen und die Unterfranken brachten den Satz ungefährdet mit 25:15 und 3:0 nach Hause.

Im zweiten Spiel gegen den VfL Volkach wollten die Babonen die Chance auf Platz 4 durch einen Sieg im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn wahren. Ähnlich wie im Spiel tags zuvor begann der TSV konzentriert, kein Team konnte sich jedoch bis zum Stand von 18:18 absetzen. Erneut brachten gute Volkacher Aufschläge die Annahme des TSV ins Wanken. Mit 20:24 lagen die Hausherren bereits mit dem Rücken zur Wand, ehe die starke Blockreihe Scherl, Peutler und Mirko Walter für die Wende und den 27:25-Satzsieg sorgte. Mit dieser starken Leistung im Rücken lief im 2. Satz alles rund. Durch gutes Annahmespiel von Libero Kroiss und die starke Durchschlagskraft über die Außenpositionen ließ man Volkach beim 25:20 keine Chance. Der dritte Durchgang war wieder etwas härter umkämpft. Beim Stand von 17:17 schlich sich allerdings der Schlendrian ins TSV-Spiel und der Satz wurde leichtfertig mit 18:25 abgegeben. Im 4. Satz knüpfen die Babonen allerdings wieder an die Leistung aus Durchgang 2 an und sicherten sich durch das 25:22 den 3:1-Sieg. „Das war nochmal ein hervorragender Abschluss unserer guten Heimspiele. Nach dem 0:3 gegen Mömlingen wollten wir den tollen Fans noch einmal ein Spitzenspiel bieten. Das ist uns nahezu perfekt gelungen.“, freut sich Trainer Georg Högl.

Mit nun 29 Punkten auf Platz 5 liegt man dem Viertplatzierten TV Bad Windsheim (31) auf den Fersen. Während am kommenden Samstag im Saisonfinale auf Bad Windsheim mit dem TV Mömlingen ein Hochkaräter wartet, treten die Babonen beim bereits abgestiegenen Schlusslicht TSV Zirndorf II an und hoffen sich noch auf den 4. Tabellenplatz zu verbessern.

TSV doppelt gefordert

Nachdem sich die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg mit dem 3:1-Erfolg gegen den TV Faulbach nun auch rechnerisch den Klassenerhalt gesichert haben, stehen am kommenden Wochenende gleich die nächsten Heimspiele auf dem Plan. Am Samstagabend um 19 Uhr geht es gegen den Meisterschaftsanwärter und Tabellenzweiten TV Mömlingen. Im Hinspiel musste der TSV eine knappe Niederlage im Tiebreak einbüßen. Die Mannschaft verfügt über talentierte Jugendspieler, die zum Teil auch in der Juniorennationalmannschaft spielen. Dass die Unterfranken jedoch nicht unschlagbar sind, bewiesen sie erst am letzten Spiel bei der 2:3-Niederlage gegen den VC Amberg.

Tags drauf treten die Babonen um 15 Uhr zum letzten Saisonheimspiel gegen den VfL Volkach an. Gegen die Tabellenfünften gab es im Hinspiel eine 3:1-Niederlage. Die Unterfranken mussten sich nach schwacher Rückrunde allerdings von den Meisterschaftsambitionen verabschieden und kämpfen nun gegen die Abensberger sowie gegen den TV Bad Windsheim um den 4. Platz in der Tabelle.

Für Trainer Georg Högl war die Woche nach dem Erfolg gegen den TV Faulbach allerdings nicht leicht. Die Trainingssituation ist schon seit einigen Wochen sehr schwierig. Durch Verletzungen, Krankheiten und berufliche Ereignisse konnte Högl nur mit dezimiertem Kader trainieren. Und auch in dieser Woche fordert die Grippewelle wieder ihr Tribut. Dieses Mal traf es die beiden Mittelblocker Thomas Schwägerl und Dominik Mayer sowie Zuspieler Jann Günther. Auf sie muss Högl in beiden Spielen verzichten. Zudem sind Außenangreifer Mirko Walter und Mittelblocker Ralf Sangl angeschlagen. Youngster Johannes Högl fällt ohnehin wegen seines Handbruchs bis zum Saisonende aus. Dafür sollte der zuletzt angeschlagene Außenangreifer Martin Scherl wieder fit sein. Unterstütztung bekommt das Team von Florian Kandsperger und Johannes Baier, die zuletzt in der 2. Herrenmannschaft aufgespielt haben. „Die lange Saison führt auch bei anderen Teams zum Verschleiß. Wir haben zum Glück einen großen ausgeglichenen Kader, der das kompensieren kann. Ohnehin haben wir nichts mehr zu verlieren und können befreit aufspielen.“, gibt sich Högl optimistisch. Die Mannschaft um Kapitän Timon Wölfl erhofft sich erneut eine lautstarke Unterstützung der Fans und bietet erneut ein paar kleine Specials für die Zuschauer.