Damen springen auf Platz 2

In einem hochklassigen Spiel gegen den Tabellenersten TSV Zirndorf setzten sich die Abensbergerinnen mit 3:1 (25:22, 25:23, 26:28, 25:22) durch und eroberten sich den zweiten Tabellenplatz in der Bayernliga Nord zurück. Die Herren kamen in einem kuriosen Spiel gegen die SG Teamwork Ebersburg/Coburg über ein 2:3 (26:24, 23:25, 23:25, 25:9, 11:15) nicht hinaus.
Der Doppelheimspieltag der Abensberger Teams startete mit einem vielversprechenden Derby der Damen I gegen den Tabellenersten TSV Zirndorf, der nach der 2:3 Niederlage im Hinspiel auf eine Revanche aus war. Der erste Satz begann auf beiden Seiten hochkonzentriert, man schenkte sich keinen Punkt und lieferte sich
umkämpfte Ballwechsel. Druckvolle Aufschläge auf beiden Seiten und harte Angriffsschläge bestimmten das Spiel. Am Ende zeigten die Abensbergerinnen die stärkeren Nerven und holten sich vor einem tollen Publikum den ersten Satz mit 25:22. Der zweite Satz verlief ähnlich, auf hohem Niveau behielten die Baboninnen in den wichtigen Punkten die Nase vorn und gewannen 25:23. Doch im dritten Satz machten es die Gäste aus Zirndorf den TSV Damen noch einmal sehr schwer. Nach einem 5 Punkte Rückstand schafften es die Baboninnen vor einem mitreißenden tollen Publikum noch einmal ran zu kommen und den Satz gegen Ende hin spannend zu machen. Matchball um Matchball kämpften die Abensbergerinnen gegen die fehlerfrei spielenden Gäste an, doch dieses mal konnten die Zirndorferinnen das glückliche Ende zum 26:28 feiern. In Satz 4 wollte man wieder an die ersten Sätze anknüpfen und durch erfolgreiche Blockaktionen, starke Aufschläge und mutige Angriffe setzten sich die Abensberger Mädels ein ums andere mal durch. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung besiegten die Baboninnen die Gäste aus Mittelfran ken schließlich mit 25:22 und rutschen so in der Tabelle auf den zweiten Platz vor.
Die Abensberger Herren spielten danach gegen die SG Teamwork Ebersburg/Coburg und taten sich gegen die Gäste aus Oberfranken schwerer als gedacht. Die motivierten Coburger schafften es immer wieder am Block vorbei zu kommen und ihre Bälle im Spielfeld der Abensberger zu versenken. So wurde es zum Ende des ersten Satzes spannend, doch die Babonen behielten die stärkeren Nerven und angetrieben vom heimischen Publikum gewannen sie den Satz verdient mit 26:24. Auch im zweiten Satz zeigten sich die Gäste aus Coburg als unangenehmer Gegner mit zum Teil unberechenbaren Angriffen und wenigen Eigenfehlern. Die Abensberger kämpften zwar stetig dagegen an doch es fehlte das letzte Quäntchen Glück, so dass sich die Coburger mit 25:23 durchsetzen konnten. Der zweite Satz verlief ähnlich und
das Publikum fieberte in einem spannenden Schlagabtausch bis zum Schluss mit. Ausgerechnet der so wichtige letzte Punkt des Satzes wurde durch eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichts beeinflusst, das eine vermeintliche Ballberührung der Babonen abpfiff obwohl der Ball ohne Tuschierung ins Aus gespielt
wurde. So gewannen die Gäste erneut mit 25:23 und die Babonen sahen sich unter Zugzwang das Spiel in den Tiebreak zu retten. Den unbedingten Siegeswillen sah man im vierten Satz aufblitzen, in dem die Abensberger nichts anbrennen ließen und ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellten. Ein variables Zuspiel und starke Angriffe sowie eine geringe Eigenfehlerquote führten zum klaren und verdienten 25:9
Sieg. Leider konnten die Babonen diese Energie und Siegessicherheit nicht in den Tiebreak mitnehmen. Die stark kämpfenden Coburger machten es den TSV Herren wieder schwer und mit platzierten Angriffen schafften sie es sich zum Satzende hin mit 15:11 durchzusetzen. Die Abensberger Herren kamen so über ein 2:3 nicht hinaus, aber holten sich mit einem gewonnenen Punkt den vierten Tabellenplatz. Nun heißt es für die Jungs von Trainer Georg Högl die letzten Kräfte zu mobilisieren, um am kommenden Samstag auswärts in Neuburg die letzten Punkte abzuräumen. Am kommenden Sonntag spielen die TSV Damen in ihrem letzten Heimspieltag um 13:00 in der TSV Halle gegen den SV Schwaig und hoffen auf zahlreiche Fans um sich den Relegationsplatz endgültig zu sichern.

Abensberg will Meister ärgern

Der letzte gemeinsame Heimspieltag der beiden Bayernligateams des TSV Abensberg steht an. Ab 16 Uhr kämpfen die Damen gegen den neuen Meister TSV Zirndorf. Die Herren empfangen um 20 Uhr die abstiegsbedrohte SG Teamwork Ebersdorf/Coburg. Während die Damen nur gut eine Woche später erneut zuhause antreten, müssen die Herren zum Saisonabschluss auswärts in Neuburg ran.
Nur noch zwei Spiele stehen für die Abensberger Teams in der regulären Bayernligasaison an. Und für die Damen kann die Saison bestenfalls noch ein paar Wochen länger gehen. Denn mit zwei Siegen würde sich das Team von Trainer Tom Waitschies den Relegationsplatz zum Aufstieg in die Regionalliga in heimischer Halle am 07. April sichern. Mit dem TSV Zirndorf und dem SV Schwaig stehen aber noch zwei harte Brocken an. Dass man mit dem Meister aus Zirndorf gut mithalten kann, haben die Baboninnen bereits beim knappen 20:18 Tiebreak-Erfolg im Hinspiel gezeigt. Möglicherweise sind die Mittelfranken aber auch noch etwas in Katerstimmung, nachdem erst letzten Samstag vorzeitig der Titel bejubelt werden konnte. So oder so werden die Mädels alles in die Waagschale werfen um den TV Erlangen im Fernduell um Platz 2 zu verdrängen. Verzichten muss Waitschies dieses Mal auf seine erfahrene Aussenangreiferin Chris Braun.
Nach zuletzt deutlichen Siegen gegen Lengfeld und Neumarkt wollen auch die Herren ihre kleine Siegesserie fortsetzen und mit zwei Erfolgen zum Abschluss das Saisonziel Platz 3 erreichen. Nur noch zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den TV Bad Windsheim, der noch zum frisch gekürten Meister VC Amberg muss. Mit der SG Teamwork Ebersdorf/Coburg trifft man auf eine Mischung aus erfahrenen ehemaligen Bundesligaspielern und ambitionierten Jungspunden. Das Hinspiel war beim 3:0 noch eine klare Sache. Die Oberfranken kommen aber auch seit Dezember nicht mehr richtig in Fahrt. Mit nur einem Sieg aus den letzten 9 Partien haben sie derzeit nur einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. In den letzten beiden Partien brauchen sie also dringend die Punkte, um die Saison nicht unfreiwillig zu verlängern. Die Babinen wollen allerdings in ihrem letzten Spiel vor heimischen Publikum noch einmal Volleyball vom Feinsten darbieten. Bis auf Diagonalangreifer Timo Walter, der aus privaten Gründen passen muss, kann Trainer Georg Högl wieder aus dem Vollen schöpfen.


Drin oder aus? Spannung bei dem Spiel der Damen gegen Meister Zirndorf ist vorprogrammiert. Foto: Ralf Sangl

Erfolgreicher Samstag für TSV-Volleyballer

Top in Form präsentierten sich die Abensberger Volleyball-Teams am vergangenen Samstag. Mit 3:0 (25:19, 25:14, 25:22) revanchierten sich die Bayernliga-Herren für die Hinspiel-Niederlage beim ASV Neumarkt. Auch die Bayernliga-Damen drehten nach 0:1-Rückstand noch das Spiel gegen den ASV Veitsbronn zum 3:1 (24:26, 25:21, 25:20, 25:20). Die größte Freude herrschte aber wohl bei den Bezirksklasse-Herren, die sich durch zwei klare 3:0-Erfolge gegen die TSG Laaber und den FC Rieden vorzeitig die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Bezirksliga sicherten.

Am Faschingssamstagnachmittag wollten zunächst die Männer von Trainer Georg Högl die Marschrichtung vorgeben und im Spiel gegen den Tabellenvorletzten im Gegensatz zum Hinspiel nichts anbrennen lassen. Auch ohne die bewährten Kräfte Jann Günther, Martin Scherl, Sebastian Kroiss und Michael Lummer legten die Babonen gleich los wie die Feuerwehr. Eine Aufschlagserie von Kapitän Timon Wölfl brachte den TSV gleich mit 5:0 in Front. Die sich nach Kräften wehrenden Oberpfälzer konnten nicht mehr aufschließen und Abensberg holte Satz 1 mit 25:19. Doch Neumarkt schien nun angekommen und legte in Durchgang zwei durch präzise Angriffe von Kapitän Manuel Künecke mit 4:1 los. Die Babonen glichen aber mit 9:9 aus und konnten durch sehr gutes Block-Abwehr-Verhalten den Neumarkter Angreifern die Zähne ziehen. Nach dem 25:14 spielte man den dritten Satz ohne Probleme mit 25:22 herunter. „Das war heute souverän. Wenn wir die letzten beiden Spiele ebenfalls mit dieser Einstellung erfolgreich bestreiten bin ich mit der Saison sehr zufrieden.“, resümiert Trainer Georg Högl. Das Anschlussspiel der Damen gegen den ASV Veitsbronn verlief dagegen zunächst nicht nach Maß. Zwar glichen die Babonninen noch den 21:24-Rückstand aus, letztlich waren zu viele Eigenfehler aber ausschlaggebend für das knappe 24:26 im ersten Satz. Anders das Auftreten im zweiten Satz: Durch gute Abwehrreaktionen gegen die stark angreifenden Veitsbronner konnte man schließlich mit 25:21 den Satzausgleich feiern. In zwei weiteren sehr hart umkämpften Sätzen gegen die abstiegsbedrohten Gegner blieb man durch die beiden 25:20-Satzsiege aber souverän und hat nun in den letzten beiden Heimspielen gegen Meister TSV Zirndorf und den SV Schwaig den Relegationsplatz zu erreichen.

Grund zum Feiern hatten vor allem die von Martin Dürmeier trainierten Bezirksklasse-Herren. Aufgrund zahlreicher verletzter Spieler holte sich die Mannschaft Verstärkung durch den ehemaligen Regionalligaspieler aus Ingolstadt Fiete Paul sowie Matthias Hintermeier aus der Herren 3. Trotz Rückständen in allen Sätzen setzte man sich letztlich souverän gegen Verfolger TSG Laaber sowie den FC Rieden mit jeweils 3:0 durch und feierte zwei Spiele vor Saisonende die vorzeitige Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Bezirksliga.

Saisonendspurt für TSV-Volleyballer

Je drei Spiele stehen für die beiden Bayernligateams des TSV Abensberg noch aus. Die Männer kämpfen noch um Platz 3 in der Tabelle. Die Damen um Spielführerin Katrin Bialas haben bei Erreichen des angestrebten 2. Tabellenplatzes sogar noch die Möglichkeit über die Aufstiegsrelegation in die Regionalliga aufzusteigen. Die beiden Reserveteams der Damen haben durch ihre zweiten Plätze in der Bezirksliga und Kreisklasse bereits das Ticket für die Aufstiegsrelegation zur Landes- bzw. Kreisliga am 7. April bereits gesichert.

Äußerst motiviert wollen die Damen um den wiedergenesenen Coach Tom Waitschies am Faschingssamstag um 20 Uhr in heimischer Halle drei wichtige Punkte einfahren, um den TV Erlangen von Platz 2 zu verdrängen. Auch ohne ihren Coach glückte den Babonnien ein 3:1-Sieg bei den Veinal Volleys Bamberg II letzten Sonntag. Dieser Sieg war nach zwei verlorenen Spielen zuvor enorm wichtig für das Selbstvertrauen. Die kommenden Gegner vom ASV Veitsbronn kämpfen jedoch gegen die Abstiegsrelegation und werden die Punkte sicherlich nicht kampflos abgeben. Bereits im Hinspiel taten sich die Damen gegen den ASV sehr schwer und unterlagen relativ deutlich mit 1:3. Umso mehr wollen die Mädels sich revanchieren.

Auf Revanche sind auch die Herren aus. Im Dezember fuhr man gegen den ASV Neumarkt die bitterste Saisonniederlage ein, denn mit 0:3 ging man regelrecht unter. Im Heimspiel am Samstag um 16 Uhr wollen es die Babonnen wieder besser machen und an die starken Auftritte der Rückrunde anknüpfen. Aus privaten Gründen müssen allerdings Zuspieler Jann Günther, Libero Sebastian Kroiss und Hauptangreifer Martin Scherl passen. Mit 4 Punkten Rückstand auf den Tabellendritten Bad Windsheim gilt für das Team nur eine Marschrichtung. „Wir wollen mit drei Siegen zum Abschluss nochmal alles herausholen, um möglicherweise doch noch unser Saisonziel Top 3 zu erreichen.“, sagt Trainer Georg Högl. Ferngegner Bad Windsheim hat mit dem TSV Eibelstadt II und dem designierten Meister VC Amberg noch zwei harte Brocken vor sich. Die TSV-Teams haben sich zum Faschingsanlass ein paar kleine Specials für die Fans ausgedacht, darunter ein erneuter Auftritt der Babonia Showgarde. Ihr Meisterstück wollen am Samstag auch die Bezirksklasse-Herren um Kapitän Christoph Vogl vollenden. In den Spielen beim ärgsten Verfolger TSG Laaber und gegen den FC Rieden sind zwei Siege nötig, um die vorzeitige Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen.