Optimale Ausbeute für Abensberger Volleyballer

Mit 9 von 9 möglichen Punkten erreichten die Landesliga-Damen und Bayernliga-Herren am vergangenen Samstag eine optimale Punktausbeute in der heimischen Mehrzweckhalle. Die Damen manövrierten sich durch das 3:0 (25:8, 25:20, 25:23) gegen den TB/ASV Regenstauf II sowie durch ein 3:1 (25:12, 20:25, 25:18, 25:20) gegen den SV Wilting an die Tabellenspitze der Landesliga Nord-Ost. Unmittelbar danach gewannen die Herren ebenfalls klar mit 3:0 (25:16, 26:24, 25:22) gegen den TV Bad Windsheim und stehen nach vier Spielen auf dem 4. Platz der Bayernliga Nord.

Im Spiel gegen den sympathischen Mitaufsteiger aus Bad Windsheimer wollten die Babonen nach den zwei Auswärtsniederlagen zuletzt in der heimischen Halle zurück in die Erfolgsspur finden. Der TSV begann vor einer erneut großen Zuschauerkulisse konzentriert und ging mit 5:1 in Führung. Durch starke Blockaktionen und einen unhaltbaren Martin Scherl im Angriff arbeitete man sich schnell einen 16:9-Vorsprung. Diesen Vorsprung ließ man sich bis Ende des Satzes nicht mehr nehmen. Im zweiten Durchgang begannen die Babonen erneut sehr stark und gingen gleich mit 11:4 in Führung. Durch Unkonzentriertheiten und durch eine etwas wacklige Annahme verpassten es die Babonen allerdings den Sack früh zu zumachen. Bad Windsheim kämpfte sich bis Mitte des Satzes heran und lag bereits am Ende mit 24:22 in Front. Der Doppelwechsel von Coach Georg Högl mit der Hereinnahme von Jann Günther auf der Zuspielposition und Johannes Högl auf Diagonal fruchtete in diesem Moment trotz der zwei Satzbälle des Gegners. Ein erneut starker Block führte zu 4 Punkten in Folge und damit zur 2:0 Satzführung. In der Satzpause appellierte Högl nochmals, dass gerade am Ende des Satzes höchste Konzentration nötig sei. Mirko Walter rückte nun auf die Diagonalposition und war vom Gegner nicht zu bändigen. Schnell lag man mit 7:4 in Führung und gab den 3-Punkte Vorsprung bis zum Ende des Satzes nicht mehr her. Mit diesem Erfolg konnten die Abensberger den Mitaufsteiger in der Tabelle überholen und stehen nun auf Platz 4. „Dieser Sieg heute war enorm wichtig. Wir haben nun bewiesen, dass wir auch oben mitspielen können. Die Jungs haben heute einen tollen Kampf geboten und den Matchplan prima umgesetzt. So kann es gerne weitergehen.“, freute sich Trainer Georg Högl. Nach einer zweiwöchigen Pause geht es am 12. November zum Lokal-Derby beim Regionalliga-Absteiger TB/ASV Regenstauf, der momentan auf Platz 3 in der Bayernliga Nord steht.

Im ersten Spiel der Abensberger Landesliga-Mädels zeigten die Damen des TB/ASV Regenstauf von Beginn an eine deutlich bessere Leistung als im Trainingsspiel vor etwa 3 Wochen. Vor allem durch ein dominantes Aufschlagspiel konnten die Abensberger Mädels aber den ersten Satz direkt deutlich für sich entscheiden. Auf dieser Basis kamen dann alle Spielerinnen zu Einsatzzeiten und dank der geschlossenen Mannschaftsleistung gingen die Sätze zwei und dann drei dann ebenfalls an Abensberg. Spiel zwei gegen Wilting war das erwartete Spitzenspiel. Der Start war ähnlich wie im vorangegangenen Spiel. Hellwach und durch dominante Aufschläge erwischten die Abensbergerinnen den Gegner auf dem falschen Fuß und konnten den ersten Satz erneut deutlich für sich entscheiden. Nach dem Seitenwechsel fand der SV jedoch besser ins Spiel und das erwartete Spitzenspiel fand ab diesem Moment statt. Jeder weitere Satz war hart umkämpft, mit vielen sehr langen Ballwechseln und bis zum Ende spannend. Dennoch behielten die Abensberger Mädels selbst in den schwierigsten Situationen noch einen kühlen Kopf, konnten ihren Matchplan umsetzen und dadurch das Spiel schlussendlich gewinnen. Mit diesen beiden klaren Erfolgen stehen die Damen um Coach Thomas Waitschies ungeschlagen an der Tabellenspitze. Auch beim nächsten Spiel am 11. November beim Aufsteiger VC Schwandorf wollen die Abensbergerinnen die Oberhand behalten.

Großer Volleyball-Spieltag in Abensberg

Für die Volleyballabteilung des TSV Abensberg steht am kommenden Samstag ein Top-Event in der eigenen Halle am alten Stadion an. Sowohl die Landesliga-Damen als auch die Bayernliga-Herren schlagen vor heimischem Publikum auf. Die Damen um Trainer Thomas Waitschies treffen ab 14 Uhr in ihrem ersten Heimspiel der Saison auf den TB/ASV Regenstauf und den Vorjahresvizemeister SV Wilting. Um 20 Uhr steigt dann der Showdown der Herren mit dem Duell gegen den Mitaufsteiger TV Bad Windsheim.

Im ersten Spiel des Tages treffen die TSV-Damen auf Regenstauf. Ein Testspiel gegen die Oberpfälzerinnen bot in der Saisonvorbereitung den Damen des TSV Abensberg bereits die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen. Dennoch wird der Spieltag keine leichte Aufgabe für die Baboninnen werden, denn im zweiten Spiel werden sie auf die Damenmannschaft des SV Wilting treffen. Diese haben die letzte Saison mit dem zweiten Tabellenplatz beendet und wollen an diese Leistung anknüpfen, um wieder ganz oben mitzuspielen. Trainer Thomas Waitschies legte zur Vorbereitung Schwerpunkte im Training insbesondere auf Block und Abwehr: „Wenn wir konzentriert spielen und eine konstante Abwehrleistung zeigen, wird es ein spannendes und umkämpftes Spiel.“ Bereits die letzte Saison zeigte, dass die Mädels des SV nicht unschlagbar sind, hier konnten nämlich die Abensbergerinnen Punkte auf ihrem Konto verbuchen. Motiviert, vor heimischen Publikum zu glänzen, wollen sich die Mädels des TSV nach dem klaren 3:0-Auswärtserfolg in Weiden die nächsten beiden Siege nicht nehmen lassen.

Die Bayernliga-Herren treffen im Anschluss auf den Meister der Landesliga Nord-West und Mitaufsteiger TV Bad Windsheim. Nach den zwei Auswärts-Pleiten in Faulbach und Mömlingen will das Team um Trainer Georg-Högl zuhause wieder erfolgreich sein. Mittelblocker Dominik Mayer fehlt dieses Mal aus privaten Gründen. Dass die Mittelfranken ein harter Brocken sind, ist den Babonen bereits seit der Landesliga-Saison 2015/2016 bekannt. Damals trafen sie in der Bayernliga-Relegation auf den TV und gingen nach einem schlechten Spiel mit 0:3 vom Feld. „An diesem Tag lief gar nichts bei uns zusammen.“, erinnert sich Kapitän Timon Wölfl. Bad Windsheim hat sich seitdem nochmal verstärkt. Im Vorbereitungsturnier von Regenstauf im September konnte die Spielstärke der Windsheimer schon beobachtet werden. Zudem sind sie mit zwei Siegen u.a. gegen Regionalligaabsteiger Regenstauf in die Saison gestartet. „Sie sind auf allen Positionen sehr gut aufgestellt und sind vor allem technisch sehr stark. Wir müssen ihnen einen harten Kampf bieten und unsere Stärken im Block und Angriff ausspielen.“, gibt sich Wölfl kämpferisch. In dieser Woche wurden im Training noch explizit Spielsituationen trainiert. „Wir spielen in jedem Satz sehr gut mit, schaffen es aber am Ende nicht den Deckel zu zumachen. Daran müssen wir weiter arbeiten.“, gibt Coach Högl die Marschroute vor.

Beide Mannschaften hoffen erneut auf die tatkräftige Unterstützung von den Zuschauern auf der Tribüne und wollen es ihnen mit hochkarätigen Spielzügen auf dem Feld danken.

Abensberg zahlt Lehrgeld

Ihre weite Reise ins tiefste Unterfranken haben sich die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg etwas anders vorgestellt. Gegen den TV Faulbach setzte es eine 0:3-Pleite. Durch eine deutliche Leistungssteigerung am zweiten Tag konnten die Babonen jedoch fast den Favoriten aus Mömlingen stürzen. Man unterlag knapp im Tie-Break mit 2:3 und gewann einen Punkt.

Im ersten Spiel gegen den TV Faulbach am Samstagabend fanden die Babonen durch die unkonventionelle Spielweise des Gegners kein Mittel. Der sonst so starke Block des TSV erwies an diesem Tag als unstabil, wodurch die gegnerischen Angriffe vor allem in der Mitte stets eine Lücke fanden. Der erste Satz war nach anfänglicher Unsicherheit in der Annahme noch ausgeglichen. Der TSV lag am Ende des Satzes sogar mit zwei Punkten in Front, ehe zu viele individuelle Fehler zum 23:25-Satzverlust führten. Auch in den Sätzen 2 und 3 ergab sich ein ähnliches Bild. Der TSV geriet gleich zu Beginn des Satzes in Rückstand und konnte sich bis Mitte des Satzes herankämpfen. Erneut zu viele Eigenfehler in Annahme und Block führten zu den 20:25 und 21:25 Satzverlusten und damit zur klaren Niederlage. „Irgendwie war das heute ein komisches Spiel. Wir haben es nicht geschafft, dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen und waren nicht konzentriert genug.“, resümierte Kapitän Timon Wölfl. Trainer Georg Högl ermunterte sein Team am nächsten Tag gegen den TV Mömlingen frei aufzuspielen und den Gegner möglicherweise zu überraschen. Bereits beim Einschlagen konnte man die Stärke der erfahrenen Unterfranken erkennen. Die Babonen liesen sich dadurch jedoch nicht entmutigen und fingen stark mit einer 5:3-Führung an. Der TV Mömlingen unterstrich allerdings seine Favoritenrolle, glich durch eine saubere Block-Abwehrarbeit aus und ging am Ende des Satzes deutlich mit 23:18 in Führung. Der TSV steckte jedoch nicht auf, kämpfte in dieser Phase um jeden Ball und drehte zur Überraschung aller den Satz zu einem 27:25-Sieg um. Beflügelt von der Aufholjagd zeigten die Babonen am Anfang des zweiten Satzes eine Galavorstellung. Eine stabile Annahme ermöglichte es Zuspieler Wölfl auch erste Bälle über die beiden Mittelangreifer Ralf Sangl und Dominik Mayer zu spielen, was eine deutliche Führung von 17:8 zur Folge hatte. Während sich die Babonen nun in Sicherheit wogen, zeigte die Unterfranken nun starke Blockaktionen und drehten die Partie mit 25:23. Nach dieser herben Enttäuschung gelang im dritten Satz nicht mehr viel. Der Durchgang ging mit 25:15 an Mömlingen. Coach Högl reagierte, brachte mit Zuspieler Jann Günther und Mittelblocker Thomas Schwägerl frischen Wind und stellte Mirko Walter auf die Diagonalposition. Die Umstellung fruchtete und der TSV rettete sich mit dem 25:17 in den Tie-Break. Auch hier spielten die Abensberger furios auf und führten bereits mit 7:4 Punkten, ehe die Unterfranken am Ende des Satzes letztlich mehr Körner hatten und knapp mit 15:13 das Spiel zu ihren Gunsten entschieden. „Das war heute ein tolles Spiel. Mömlingen war ganz klar Favorit, aber wir konnten uns dennoch stark in Szene setzen. Mit etwas mehr Glück und Durchschlagskraft gerade Mitte der Sätze wäre auch ein Sieg möglich gewesen.“, fasste Högl zusammen. Diese Durchschlagskraft wollen die Abensberger am kommenden Samstag um 20 Uhr in der eigenen Halle gegen Mitaufsteiger TV Bad Windsheim präsentieren und wieder einen Heimsieg einfahren.

Lange Auswärtsfahrt steht bevor

Nach dem gelungenen Heimdebüt gegen den VC Amberg steht für die Volleyballer des TSV Abensberg an diesem Wochenende gleich ein doppeltes Gastspiel beim TV Faulbach und TV Mömlingen am Samstagabend bzw. Sonntagnachmittag an.

„Der Doppelspieltag wurde bewusst so gelegt. So sparen wir uns zumindest einmal die Anfahrt von etwa 330 Kilometern.“, schildert Libero Sebastian Kroiss. Die Euphorie im Team ist nach dem starken Erfolg im vergangenen Heimspiel sehr groß. Gerade gegen den TV Faulbach erhofft man sich weitere Punkte. „Faulbach hat in den letzten Jahren immer gegen den Abstieg gespielt. Das Spiel wird ganz wichtig, um zu sehen, wo wir in der Liga stehen.“, führt Trainer Högl an. Der TV sollte jedoch keinesfalls unterschätzt werden. Im letzten Jahr lagen die Faulbacher nach der Hinrunde abgeschlagen auf dem letzten Platz, aber gewannen in der Rückrunde fast jedes Spiel und sicherten sich den direkten Klassenerhalt am letzten Spieltag. Mit Sicherheit wird auch die Tagesform von einem Sieg in Unterfranken abhängen. „Wenn wir mit so viel Mut und Durchschlagskraft wie am letzten Spieltag in die Partie gehen, ist auf jeden Fall alles drin!“, gibt sich Kapitän Timon Wölfl kämpferisch.

Die Partie am nächsten Tag gegen den TV Mömlingen steht dabei unter einem anderen Stern. Mömlingen gilt als einer der Aufstiegsaspiranten und ist klarer Favorit gegen den Aufsteiger. Die Unterfranken haben eine hervorragende Jugendarbeit aufzuweisen und einige der Spieler spielen parallel mit Doppelspielrecht im Volleyballinternat Frankfurt, das in der 2. Bundesliga aufschlägt. Mit dem zuletzt so starken Außenangreifer Mirko Walter fehlt in dieser Partie zudem eine starke Stützte auf Seiten der Babonen. „Ziel sollte es sein, zumindest gegen Faulbach Punkte mitzunehmen, um dann ganz ohne Druck gegen Mömlingen aufzuspielen.“, fasst Högl zusammen. Möglicherweise überrascht der TSV auch dieses Mal und kann seine Punkteausbeute weiter ausbauen.

Auftakt nach Maß

Die Volleyball-Herren des TSV Abensberg feierten am vergangenen Samstagabend eine gelungene Premiere in der Bayernliga Nord. Die Jungs um Trainer Georg Högl besiegten den letztjährigen Viertplatzierten VC Amberg glatt mit 3:0 (25:23, 25:15, 25:10).

Mit viel Euphorie starteten die Babonen in ihren ersten Spieltag der Bayernliga. Die aufwendige Werbeaktion über Plakate und Social Media-Kanäle fruchtete: Es fanden sich über 130 Zuschauer in der Halle ein. Mit Hallensprecher und Spielervorstellung schaffte man es bereits vor Spielbeginn eine unglaubliche Spannung in der Halle zu erzeugen.

Das Team startete im ersten Satz höchst konzentriert und ging durch eine Aufschlagserie von Kapitän Timon Wölfl sofort mit 4:0 in Führung. Doch die Oberpfälzer kamen nun besser ins Spiel, konnten ausgleichen und gingen sogar mit 11:8 in Führung, während Abensberg stetig nervöser wurde. Die Auszeit von Georg Högl half die Nervosität ein wenig abzulegen. Die Babonen gingen wieder mit 21:18 in Front. Amberg kam zwar nochmal heran, der 25:23-Satzsieg war dem TSV allerdings nicht mehr zu nehmen. Der erste Satzgewinn in der Bayernliga war eine Initialzündung für den zweiten Satz. Abensberg startete erneut mit einer starken Aufschlagserie von Wölfl zum 7:1. Allen voran Diagonalangreifer Timo Walter erwischte einen herausragenden Tag und war vom gegnerischen Block nicht zu halten. Ein ums andere Mal gelangen spektakuläre Angriffe, die durch eine gute Annahme vorausgegangen war. Gleichzeitig stand der TSV-Block wie eine Wand, sodass selbst Ambergs Top-Angreifer David Fecko kein Mittel fand. Der Satz ging somit klar mit 25:15 an die Babonen. Die 10 Minuten Pause vor dem dritten Satz nutzten die Babonen um sich nochmals mental auf eine starke Gegenwehr der Oberpfälzer vorzubereiten. Die Gegenwehr blieb allerdings aus, Amberg gab das Spiel komplett aus der Hand und die Babonen siegten schnörkellos mit 25:10.

„Der Sieg war heute sehr wichtig. Wir haben eine tolle Leistung gezeigt, wissen aber, dass die stärkeren Gegner noch auf uns warten.“, resümiert Coach Högl. Bereits am kommenden Wochenende steht ein doppelter Auswärtskracher in Faulbach und Mömlingen an. Hier wird sich dann zeigen, wie sich der Aufsteiger in der neuen Liga schlägt.