Beide Bayernliga-Volleyballteams des TSV Abensberg sind an diesem Wochenende doppelt gefordert. Nach dem Auftakt am Samstag zum doppelten Lokalderby gegen die beiden Spitzenteams des TB/ASV Regenstauf in der heimischen Halle müssen die Abensberger am Sonntag auswärts ran.
Schnell abhaken wollen die Damen um Coach Tom Waitschies die jüngste Niederlage gegen den TV Erlangen. Im Heimspielderby gegen Regenstauf (16 Uhr) will man wieder an die Siegesserie zuvor anknüpfen. Der Gegner steht dabei unter enormen Druck. Nach dem Umbruch stehen die Damen derzeit auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Insgesamt spielen noch 6 Teams der Bayernliga gegen den Abstieg und Regenstauf braucht jeden Punkt. Allein schon aus Prestigegründen wollen die Baboninnen aber alles dafür tun, die Punkte an der Abens zu lassen. Das Hinspiel war dabei relativ klar, im November siegten die TSV-Damen mit 3:1. Bereits am nächsten Tag haben die Abensbergerinnen eine angenehme Reise vor sich. In Regensburg trifft man auf die Talente vom Volleyballinternat VCO München. Die jungen Mädels sollten dabei trotz des klaren 3:0 im Hinspiels nicht unterschätzt werden. Zuletzt geriet der TV Erlangen erst mit 1:3 unter die Räder. In beiden Spielen muss Waitschies zudem auf seine Kapitänin und Zuspielerin Katrin Bialas verzichten.
Nach drei Siegen in Folge sind nun auch die Herren langsam warm gelaufen. Im Duell mit dem Tabellenzweiten TB/ASV Regenstauf können sich die Fans auf eine spannende Partie freuen. Bereits das Hinspiel war eine enge Kiste. Vor vollen Zuschauerrängen rang der TSV im November den Lokalrivalen mit 3:2 Sätzen nieder. Mit Auswärtsfans wird also auch dieses Mal zu rechnen sein. „Wir hoffen auf eine volle Halle. Das wird mit Sicherheit ein Spitzenspiel.“, garantiert Libero Thomas Semmelmann. Regenstauf ist die einzige Mannschaft, die Spitzenreiter VC Amberg noch arg im Nacken sitzt. Die Babonen wollen ihrerseits möglichst nahe an Regenstauf heran kommen und weiter in der Tabelle klettern. Für die TSV-Truppe wird das ein kräftezerrendes Wochenende, denn nach dem Derby beginnt bereits die Regeneration für das Spiel gegen den TSV Lengfeld am nächsten Tag. Die lange Auswärtsfahrt zum Würzburger Vorort ist eine zusätzliche Herausforderung. Mit Lengfeld trifft man auf einen unangenehmen Gegner, die nur 4 Punkte hinter den Abensbergeren auf Platz 5 rangieren. Im Hinspiel unterlag man in einem sehenswerten Spiel knapp im Tiebreak. Ob die Revanche gelingt, hängt sicher auch davon ab, wie gut die Kräfte an dem Marathon-Wochenende ausreichen.