Mit Personalsorgen in die Rückrunde

Die Volleyball-Herren des TSV Abensberg gastieren am kommenden Sonntag um 15 Uhr zum Rückrundenauftakt der Bayernliga Nord beim derzeit 7.-Platzierten VC Amberg. Nach dem erfolgreichen Heimspiel-Wochenende vor der Winterpause, bei dem man sogar den Tabellenprimus SC Memmelsdorf in die Schranken weisen konnte, gilt es nun auch endlich auswärts zu punkten.

Das Hinspiel war für die Babonen noch eine klare Sache. Beim deutlichen 3:0-Erfolg gegen die Oberpfälzer hatten aber auch die eigenen Zuschauer einen erheblichen Einfluss auf die mentale Einstellung des Teams. „Bisher haben wir es noch nicht geschafft, die Stimmung aus den Heimspielen auch auf unsere Auswärtspartien zu übertragen. Ich hoffe der Knoten platzt bald. Gegen Amberg könnte das möglich sein.“, gibt sich Trainer Georg Högl erwartungsvoll.

Der VC Amberg hat sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten mit einem zum Teil neuformierten Team jedoch im Laufe der Saison gesteigert. Die knappe Tiebreak-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Regenstauf vorheriges Wochenende ließ aufhorchen. Jugend-Auswahl-Spieler Marco Nanka leitet mittlerweile geschickt das Spiel als Zuspieler und der zweitligaerfahrene Spielertrainer David Fecko wechselte vom Diagonalangriff auf seine angestammte Position als Mittelblocker um den Block zu verstärken.

Während der VC bereits zwei Spiele der Rückrunde absolviert hat, bestreitet der TSV seine erste Rückrundenpartie. Nach zweiwöchiger Trainingspause über Weihnachten, gab es zum Trainingsauftakt im neuen Jahr bereits einige Verletzungen zu verzeichnen. Vor dem Einsatz der in der Hinrunde famos aufspielenden Außenangreifer Martin Scherl (Sprunggelenksverletzung) und Mirko Walter (Schulterverletzung) steht noch ein dickes Fragezeichen. Dahingegen meldeten sich in dieser Woche Mittelblocker Thomas Schwägerl und Libero Sebastian Kroiss wieder fit. „Die Verletzungen kommen natürlich zu einer ungünstigen Zeit. Aber das kann man sowieso nicht beeinflussen. Wir haben den Luxus eines großen und ausgeglichenen Kaders und gehen mit dem Ziel, das Spiel zu gewinnen, in die Partie.“, bekräftigt Kapitän Timon Wölfl. Die derzeit auf dem 6. Rang liegenden Babonen haben mit 16 Punkten und zwei Spielen weniger 5 Punkte Vorsprung auf die Oberpfälzer und können ihren Vorsprung zum Relegationsplatz weiter ausbauen.