Unter die Räder gekommen

In den Auswärtspartien gegen den FSV Marktoffingen und den TSV Dinkelsbühl gelangen den beiden Abensberger Bayernliga-Teams nur wenig. Beide Mannschaften mussten mit 0:3 die Heimreise antreten. Dabei starteten die Damen mutig in die Partie gegen den bis dato noch ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten FSV Marktoffingen. Da man bereits in der Vorwoche gegen die Zweite aus Marktoffingen siegen konnte, wollte man an gleicher Stelle erneut Zählbares herausholen. Im Laufe des ersten Satzes wurden die Abensbergerinnen aber durch starkes Aufschlagspiel konsequent unter Druck gesetzt. Durch eine zu hohe Eigenfehlerquote ging der Satz mit 14:25 verloren. Im zweiten Satz konnten die Babonninen sich aber besser auf das gegnerische Angriffsspiel einstellen. Dank starker Angriffe allen voran von Diagonalangreiferin Luisa Werther konnte man den Satz auf Augenhöhe gestalten. Letztlich zeigten die Gastgeber zum Satzende die mehr Konstanz und erhöhten durch das 25:22 auf 2:0. Auch der dritte Satz war eng umkämpft. Den Abensbergerinnen gelang es jedoch durch kleine individuelle Fehler nicht daraus Kapital zu schlagen und erlagen erneut mit 20:25. Trotz der Niederlage sind die Damen weiterhin positiv eingestellt und wollen das spielfreie Wochenende nutzen, um am 30.11. gegen FTM Schwabing und im darauffolgenden Heimspieltag am 01.12. gegen den VC/DJK Tiefenbach wieder erfolgreich zu punkten.

Ein Tag zum Vergessen war es vor allem bei den Herren. Beim starken Aufsteiger TSV Dinkelsbühl war mehr drin, die Babonen riefen jedoch in allen Mannschaftsteilen nicht annähernd ihre Leistung ab. Dabei startete man genau wie Trainer Georg Högl sein Team eingestellt hatte. Durch starke Aufschläge sollten die Dunkelbühler unter Druck gestellt werden, sodass deren schnelles Angriffsspiel nicht durchgesetzt werden kann. Zu Beginn setze Kapitän Timon Wölfl genau das um. Der Abensberger Mittelblock um Ralf Sangl stand wie eine Wand und eine 6:2-Führung war die Folge. Im weiteren Verlauf kamen die Gastgeber aber besser ins Spiel, auch weil Abensberg mit dem Druck im Aufschlag nachließ Durch konsequente Aufschläge nahm Dinkelsbühl die Variation im Abensberger Spiel heraus. Es folgte der Ausgleich zum 13:13. Plötzlich fanden die Babonen gegen die unkonventionelle Spielweise des Gegners mit 3 spielenden Zuspielern kein Mittel mehr und der Satz ging mit 18:25 verloren. Trainer Högl reagierte und stellte um. Johannes Högl rückte von der Aussenposition auf Diagonal für den an diesem Tag glücklosen Konrad Schweiger. Raimonds Stauber verstärkte die Annahme und Jonas Krauß kam zu seinem Debüt auf der Mittelblock-Position. Der Beginn des zweiten Satzes war eine Spiegelung des ersten. Wieder führte Abensberg, Dinkelsbühl glich zur Mitte des Satzes aus. Die Babonen blieben nun aber dran und kämpften um jeden Ball. Das nun emotionale Spiel wurde jedoch durch Eingriff des ersten Schiedsrichters auf beiden Seiten durcheinander gebracht. Letztlich hatten die Mittelfranken das besagte Quentchen Glück auf ihrer Seite und siegten mit 25:23. In der Folge wollten die Babonen das Spiel noch an sich reißen, doch die letzte Konsequenz fehlte. Als Johannes Högl wegen Reklamation beim Spielstand von 13:8 für die Gastgeber die rote Karte sah, war das Spiel für die Babonen bereits mental gelaufen und der Satz deutlich mit 14:25 abgegeben. Mit der deutlichen Niederlage rutscht man nun hinter Dinkelsbühl auf Platz 4 in der Tabelle der Bayernliga Nord. Am kommenden Sonntag im Lokalderby gegen die SG Burgweinting/Donaustauf müssen die Herren wieder mutiger agieren, um weiterhin im oberen Tabellendrittel zu verweilen.

Besseren Willen zeigten die Bezirksklasse-Damen um Zuspielerin Verena Blinzler. Nach einem knappen 2:3 gegen Gastgeber TV Furth im Wald, siegte man gegen den FC Miltach mit 3:1. Die Herren 3 um Spielertrainer Tom Schwägerl untermauerten ihre Meisterschaftsambitionen in der Bezirksklasse durch zwei klare 3:0-Siege gegen den TB/ASV Regenstauf III und den VC Schwandorf II. Die weibliche U20 unterlag in einem engen Spiel gegen den ASV Schwend mit 0:2.