Nachbericht: TSV Abensberg H1 vs. SV Donaustauf

Babonen bauen Tabellenführung aus

In einem hochklassigen Volleyball-Spiel zwischen dem TSV Abensberg und dem SV Donaustauf setzte sich der Tabellenführer der Landesliga Nord-Ost gegen den Konkurrenten aus der Regensburger Vorstadt mit 3:2 (16:25, 25:15, 21:25, 25:20, 15:5) durch.

Es war das erwartet schwierige Spiel gegen die stark aufspielenden Donaustaufer. Trainer Georg Högl musste neben Mittelblocker Ralf Sangl kurzfristig auf die erkrankten Mirko Walter und Helko Hosak verzichten, wodurch sich der sonst so breite Kader der Babonen auf neun Akteure reduzierte. Entsprechend nervös startete man in den ersten Durchgang und lag zunächst mit 2:6 zurück. Einem kurzen Aufbäumen zum 8:8-Ausgleich folgten einige nicht verwertete Angriffe, da Donaustauf im Gegenzug eine hervorragende Blockarbeit leistete und somit den ersten Satz deutlich mit 25:16 für sich verbuchen konnte. Der zweite Satz entsprach dann dem exakten Spiegelbild des ersten Durchgangs. Der TSV startete mit einer Aufschlagserie von Zuspieler Timon Wölfl mit einer 6:2-Führung ehe der SV wieder herankam. Das Blockspiel der Babonen um den stark aufspielenden Mittelblocker Thomas Schwägerl funktionierte zu diesem Zeitpunkt allerdings prächtig und der TSV holte sich somit den 25:15-Satzgewinn. Im dritten Satz entwickelte sich ein Kopf an Kopf-Rennen, bevor sich der SV ab Mitte des Satzes mit einem 2-Punkte Vorsprung ein wenig absetzen konnte. In der nun sehr hitzig geführten Partie setzten einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen und die rote Karte für TSV-Youngster Johannes Högl wegen Unsportlichkeit den 21:25-Satzverlust. Mit Wut im Bauch kämpften sich die Babonen im vierten Durchgang zurück. Block und Abwehr der Babonen standen wieder stabiler, die starken Mittelblocker des SV Donaustauf hatte man wieder im Griff und die Angriffe über alle Positionen fanden zumeist ihr Ziel. Mit 25:20 sicherte man sich diesen Durchgang und startete zum fünften Mal in dieser Saison in den Tiebreak. Die mentale Stärke der Babonen zeigte sich hier erneut und vor allem durch starke Einzelaktionen von Außenangreifer Martin Scherl setze man sich überlegen mit 15:5 durch.

Da der ebenfalls gastierende Tabellenzweite BSV 98 Bayreuth II in einem weiteren hochklassigen Spiel gegen die Gastgeber mit 1:3 Sätzen das Nachsehen hatte, liegt der TSV Abensberg nun mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Am 18. Februar können die Babonen damit im Auswärtsspiel in Bayreuth dann schon eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft der Landesliga Nord-Ost erzwingen.