TSV-Damen feiern Krimi-Sieg

In einem spannenden Spiel überraschen die Volleyballerinnen des TSV Abensberg den zuvor ungeschlagenen Tabellenführer und siegen nach Rückstand mit 3:2 (16:25, 27:25, 17:25, 25:17, 20:18). Dagegen erleben die Bayernliga-Herren beim 0:3 (13:25, 20:25, 22:25) in Neumarkt ein wahres Debakel.

Der Volleyball-Krimi der Damen 1 in Zirndorf startete mit einer Machtdemonstration des bis dahin ungeschlagenen Tabellenführers. Die Mittelfranken zeigten vor heimischem Publikum starke Abwehraktionen, mehrere Aufschlagserien und schnelle Angriffe, wobei sie kaum Eigenfehler verursachten. Die Abensbergerinnen taten sich zu Beginn schwer sich davon nicht einschüchtern zu lassen, vor allem mit den gegnerischen Mittelblockerinnen hatten die Baboninnen zu kämpfen.

Doch im späteren Spielverlauf kam der geschlossene Mannschaftsgeist der Abensbergerinnen zum Vorschein. Mit risikoreichen Aufschlägen konnte man so auch die Tabellenführer unter Druck setzen und durch gute Abwehraktionen viele Punkte herausholen. Die Abensbergerinnen kämpften nun geschlossen um den Sieg und standen nach vier spannenden Sätzen im Tiebreak. Die Baboninnen nahmen den Schwung des vorher gewonnenen Satzes mit und starteten konzentriert und mutig in den fünften Satz und konnten sich so einen guten Vorsprung zum Stand von 14:10 erspielen. Was daraufhin folgte hätte wohl keiner vorhersehen können, denn es entwickelte sich ein durch Spannung nicht zu übertreffender Volleyball-Krimi. Die Zirndorferinnen zeigten starke Nerven und wehrten durch perfekte Abwehr und starke Aufschläge Matchball um Matchball zum Stand von 14:14 ab. Nun verfolgten die Zuschauer ein Kopf-an-Kopf-Rennen zweier gleichstarker Mannschaften, die sich einen nervenaufreibenden Schlagabtausch lieferten. Besonders die mitgereisten Fans trugen die Abensberger Spielerinnen mit nach vorne bis schließlich beim Stand von 20:18 die Mädels von Coach Tom Waitschies den Sack zumachen konnten und verdient einen Sieg über den bis dahin ungeschlagenen TSV Zirndorf feiern konnten. Die Damen festigen damit Platz 3 in der Bayernliga Nord und reisen zum Abschluss der Hinrunde am kommenden Sonntag zum SV Schwaig.

Enttäuschend lief dagegen die Auswärtspartie der Abensberger Herren beim Regionalligaabsteiger ASV Neumarkt. „Wir haben heute durchweg eine schlechte Leistung gebracht. Das hatte nichts mit Volleyball zu tun.“, sagte Libero Sebastian Kroiss nach dem Spiel. Ohne die beruflich verhinderten Timon Wölfl und Thomas Semmelmann sowie durch die kurzfristigen Ausfälle der verletzten bzw. grippeerkrankten Diagonalangreifer Mirko und Timo Walter ging man eigentlich recht selbstbewusst in die Partie. Doch bereits im ersten Satz fehlte Präzision und Kampfgeist. Neumarkt schlug zu Beginn bereits sehr gut auf, die TSV-Annahme schwächelte und das Team schaffte es nur selten ihre Angriffe im gegnerischen Feld unterzubringen. Ganz anders die Oberpfälzer, die nach dem dritten Abstieg in Folge vergangene Woche ihren ersten Sieg seit Jahren feierten und munter aufspielten. Besonders der zweitligaerfahrene Kapitän Manuel Künecke schlug immer wieder bewusst den Abensberger Block so an, dass der Ball ins Aus trudelte. Der erste Satz ging somit überraschend deutlich mit 25:13 an den ASV. TSV-Trainer Högl, der aufgrund der vielen Ausfälle als Back-Up für den erkältungsgeschwächten Jann Günther selbst im Kader stand, reagierte und brachte Michael Lummer zur Verstärkung in der Annahme und Ralf Sangl für den Block. Der TSV kam nun etwas besser ins Spiel, schaffte es aber nie wirklich dem Gegner sein Spiel aufzuwingen und unterlag mit 20:25. Im dritten Durchgang war der TSV endlich gleich auf – auch weil Neumarkt etwas nachlies. Bei 15:14 ging der TSV erstmals in Führung. Diese konnte aber nicht gehalten werden. Der ASV war an diesem Tag einfach abgebrühter und wollte den Sieg unbedingt. Das 25:22 und die 0:3-Pleite für die Abensberger war somit perfekt.

Nun steht der TSV im Spiel gegen den Tabellenletzten TSV Neuburg am Samstagabend (20 Uhr) in der heimischen Mehrzweckhalle unter Zugzwang. Nur noch 3 Punkte trennen die Donaustädter vom 6. Abensberg. So langsam muss sich der TSV wohl auch mit dem Thema Abstiegskampf beschäftigen.

Besser machten es die Bezirksklasse-Herren um Kapitän Christoph Vogl. Mit 3:1 gegen den VC Amberg III und einem glatten 3:0 gegen Verfolger TSV Falkenstein festigten die Männer die Tabellenführung. Die dritte Damenmannschaft von Coach Thomas Meier gewinnt beim Verfolger TV Riedenburg II deutlich mit 3:0, muss jedoch gegen den TB/ASV Regenstauf V erneut eine 0:3-Pleite einstecken.

TSV-Teams kassieren bittere Tiebreak-Niederlagen

Das haben sich die Bayernliga-Herren des TSV Abensberg anders vorgestellt: Mit 3 Punkten wollte man die Siegesserie ausbauen und an die oberen Tabellenplätze aufschließen. Letztendlich unterlag man in einem über die Länge spannenden Spiel dem TSV Lengfeld mit 2:3 (22:25, 25:21, 11:25, 27:25, 11:15).

Im ersten Satz hatten die Hausherren mit den starken Aufschlägen der Unterfranken zu kämpfen. Erst gegen Ende des Satzes stabilisierte sich die Annahme des TSV, jedoch war Lengfeld zu weit weg und entschied den Durchgang mit 25:22 für sich. Im zweiten Satz erkämpften sich die Babonen ab Mitte des Satzes eine permanente Führung. Besonders Kapitän Timon Wölfl gelangen hierbei immer wieder entscheidende Szenen, die zum verdienten Satzausgleich mit 25:21 führten. Nach der 10-Minuten-Pause präsentierten sich die Abensberger jedoch völlig von der Rolle. Zu einfache Fehler in der Annahme und zu inkonsequente Aufschläge konnten den immer stärker aufspielenden Lengfeldern nur wenig entgegensetzen und bauten den Gegner immer weiter auf. Das 11:25 war die Folge und der TSV stand mal wieder mit dem Rücken zur Wand. Durch kämpferische Aktionen auf beiden Seiten war der vierte Satz lange Zeit völlig offen und den Zuschauern wurden spektakuläre Angriffe geboten. Erst in der Satzverlängerung gelang dem Abensberger Martin Scherl durch ein Ass beim Sprungaufschlag der Satzausgleich beim 27:25. Erneut musste der TSV seine Qualitäten im Entscheidungssatz zeigen – und mit starkem Service vom eingewechselten Zuspieler Jann Günther konnte man gleich mit 3:0 vorlegen. Am Ende fehlte vielleicht aber auch etwas die Kraft nach dem auch mental anstrengenden vierten Satz. Lengfeld drehte die Partie bis zum Seitenwechsel zum 8:6, auch weil der Schiedsrichter eine klare Ballberührung der Unterfranken nicht sah und unterlag unglücklich mit 11:15.

Außenangreifer Raimonds Stauber sagte nach dem Spiel: „Das ist dieses Jahr eine total ausgeglichene Liga. Da kann jeder jeden schlagen. Nächstes Mal holen wir uns den Sieg wieder!“ Das nächste Spiel bestreitet der TSV am 1. Dezember beim Regionalligaabsteiger ASV Neumarkt.

Auch die Bayernliga-Damen des TSV Abensberg tun es den Herren gleich und kommen zu Hause vor einem tollen Publikum nicht über ein 2:3 (25:23, 13:25, 22:25, 25:15, 10:15) hinaus.

Schon zu Beginn des ersten Satzes wurde deutlich dass es an diesem Tag zu einem knappen Er­gebnis kommen würde. Die den Abensbergern bis dahin unbekannten Gegner der Veinal Volleys Bamberg II machten von Anfang an Druck, holten viele Bälle in der Abwehr heraus und schafften es immer wieder am Block vorbei ihre Angriffsschläge zu platzieren. Doch die Abensbergerinnen hielten dagegen und zeigten ihre Stärke im Angriff, besonders auf Mitte konnten Sabrina Wait­schies und Stefanie Thalhauser ihre Angriffe wirkungsvoll im gegnerischen Feld versenken. Zum Satzende hatten die Baboninnen so knapp die Nase vorn und gewannen verdient mit 25:23.

Was nun folgte war ein hart umkämpftes Match, in dem sich erst die eine Mannschaft absetzen konnte und im nächsten Satz wiederum die andere, bis es schließlich beim Spielstand von 2:2 in den Tiebreak ging. Und wieder zeigten die Bambergerinnen um den routinierten Coach He­riberto Quero ihren Siegeswillen und konnten sich schon zu Beginn des Satzes einen Vorsprung erarbeiten. Die Baboninnen hielten dagegen, doch die Gegner aus Bamberg verteidigten ihre Führung durch eine dynamische Abwehr und machten den Satz mit 10:15 endgültig zu.

Leider war so für die Abensberger Damen an diesem Spieltag nicht mehr als ein Punkt zu holen, doch aus den Fehlern wird man lernen und die Erfahrung mitnehmen für den nächsten Spieltag am 24.11. in Veitsbronn.

Die Bezirksklasse-Herren gewannen ihre Partien gegen den FC Rieden mit 3:2 und gegen die SpVgg Hainacker mit 3:1. Dadurch baut das Team von Trainer Martin Dürmeier ihre Tabellenführung aus. Die neuformierten Herren 3 hatten im Spiel gegen den ASV Schwend II keine Probleme und gingen mit 3:0 als Sieger vom Feld. In der zweiten Partien gegen die altbekannte Mannschaft des VC Hohenfels-Parsberg, die mit zahlreichen Akteuren aus der letztjährigen Landesligasaison angetreten waren, gab es einen spannenden Kampf mit dem glücklicheren Ende und einem 3:2 für Hohenfels-Parsberg. Die jungen Damen 3 um Coach Thomas Meier mussten beim 0:3 gegen Regenstauf V ihre erste Niederlage einstecken. Im zweiten Spiel siegte das Team über die SpVgg Hainacker III locker mit 3:0 und bleibt vorerst an der Tabellenspitze in der Kreisklasse Süd-West.

Bayernliga-Teams mit Aufwinds ins nächste Heimspiel

Die Volleyball-Bayernligateams des TSV Abensberg kämpfen am Sonntag in der heimischen Mehrzweckhalle am alten Stadion um die nächsten Saisonsiege. Die Herren treffen zu ungewohnter Zeit (12 Uhr) auf Aufsteiger TSV Lengfeld. Die Damen spielen danach (16 Uhr) gegen die Veinal Volleys Bamberg II.

Nach zwei Wochen Regenerationspause geht es für die Damen von Trainer Tom Waitschies zuhause um wichtige Punkte für den Anschluss in obere Tabellenfeld. Die derzeit auf Platz 2 stehenden Baboninnen sind trotz der jüngsten 0:3-Pleite gegen Regionalligaabsteiger TV Erlangen top motiviert, nachdem man zuvor 5 Siege in Serie gefeiert hatte. Gegen die „Zweite“ der Veinal Volleys Bamberg, die aktuell mit 7 Punkten auf Platz 8 stehen, will man erneut durch druckvolle Aufschläge den Gegner unter Druck setzen.

Bei den Herren ist nach den zwei Siegen am vergangenen Wochenende die Lockerheit zurückgekehrt. Trainer Georg Högl lobte vor allem die ersten beiden Sätze gegen Volkach, gegen die die Babonen wohl die stärkste Saisonleistung bisher gezeigt hatten. Mit diesem Rückenwind will man auch gegen die auf Platz 8 stehenden Lengfelder gewinnen. Die Unterfranken gehen nach dem Auftaktsieg in Neumarkt mit 3 Niederlagen in Folge in die Partie. Die Abensberger sind somit im psychologischen Vorteil und wollen sich zudem für die Niederlage im Relegationsspiel im Jahr 2016 revanchieren. Damals hatte man beim Aufstiegsspiel in die Bayernliga mit 0:3 das Nachsehen. Ein Jahr später schafften die Niederbayern den ersehnten Aufstieg, während Lengfeld unglücklich abstieg. Eindrucksvoll stiegen die Würzburger Vorstädter in dieser Saison ungeschlagen auf. Der Lengfelder Trainer Bernhard Hennrich gibt ebenso wie die Abensberger einen Platz unter den Top 3 der Liga als Saisonziel vor und will spätestens in zwei Jahren in die Regionalliga aufsteigen. Das Spiel scheint also eine interessante spannende Partie zu werden.

Einen Tag zuvor bestreiten drei weitere Teams des TSV Abensberg ihre Partien. Die Bezirksklasse-Herren wollen ihre Siegesserie von 8 Spielen ohne Niederlage weiter ausbauen und kämpfen in Rieden gegen de gastgebenden FC und die SpVgg Hainsacker. Die ebenfalls ungeschlagenen Damen 3 kämpfen in den Kreisklassepartien beim TB/ASV Regenstauf gegen deren „Fünfte“ und die SpVgg Hainsacker II. Ihr Debüt in der Kreisliga geben erstmals die neuformierten Herren 3. In Schwend treffen sie auf den ASV Schwend II und den VC Hohenfels-Parsberg II.

Abensberg behält in Derbys Oberhand

Spannender hätte das Bayernliga-Derby der Volleyball-Herren des TB/ASV Regenstauf und dem TSV Abensberg nicht sein können. Die Entscheidung fiel erst im Tiebreak zu Gunsten der Abensberger, die sich mit dem 3:2 (20:25, 25:21, 23:25, 25:19, 15:13) die ersten beiden Punkte und den ersten Saisonsieg sicherten. Die Bayernliga-Damen des TSV machten durch das 3:1 (25:23, 25:13, 23:25, 25:20) gegen die Regenstauferinnen die Derbysiege perfekt. Der Sieg hatte allerdings für das zweite Spiel am Sonntag gegen Regionalligaabsteiger TV Erlangen Kraft gekostet, sodass diese Partie mit 0:3 (25:22, 25:10, 25:20) deutlich verloren ging.
Nach dem 15:13-Tiebreak-Erfolg der Herren beim Meisterschaftsfavoriten Regenstauf kannte der Jubel der Spieler und der zahlreich mitgereisten Fans keine Grenzen mehr. „Da hat man jetzt gemerkt wie sehr der Druck von unseren Schultern gefallen ist. Endlich der erste Sieg und dann auch noch in Regenstauf.“, gibt sich TSV-Spieler Mirko Walter erleichtert. Im ersten Satz sag allerdings alles nach einem klaren Erfolg für die Oberpfälzer aus. Zu sehr schwächelte der TSV bei den guten Aufschlägen der Regenstaufer. Nach 8:17-Rückstand fand der TSV langsam ins Spiel, konnte einige Punkte aufholen, jedoch kam die Aufholjagd zu spät und der Durchgang ging mit 20:25 verloren. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild – schnell lag der TB mit 5:0 vorne, doch der TSV stabilisierte den Spielaufbau und ermutigte sich durch starke Blockaktionen zum 25:21-Satzausgleich. Im dritten Durchgang nahm die Partie Fahrt auf. Eine rote Karte für TSV-Trainer Georg Högl wegen lautstarker Reklamation und einige sehenswerte Abwehraktionen auf beiden Seiten brachte Feuer in die gut besuchte Halle. Wieder konnten die Babonen erst zum Ende des Satzes eine Aufholjagd starten, ein knappes 23:25 war die Folge. Angefeuert von den mitgereisten Fans schafften es die Abensberger aber im vierten Satz endlich dem TB ihr Spiel aufzuzwingen. Besonders Libero Thomas Semmelmann glänzte durch starke Annahme- und Abwehraktionen, wodurch die Angriffsreihe des TSV variabel eingesetzt werden konnte. Mit dem 25:19 nahm man den Schwung in den Tiebreak, wo man bereits mit 10:6 vorlegte. Erneut führten aber starke Regenstaufer Aufschläge zum 13:13-Ausgleich. Der zum Aufschlag eingewechselte Jann Günther sorgte dann für den glücklichen 15:13-Tiebreak-Sieg. „Heute haben wir nach anfänglichen Problemen im Spielaufbau endlich mal Kampfgeist gezeigt und uns verdient den Sieg geholt. Das macht Mut für die kommenden Aufgaben.“ Zeigt sich TSV-Trainer Georg Högl optimistisch. Bereits am kommenden Wochenende haben die Herren gleich zweimal die Chance ihr Punktekonto noch weiter aufzubessern. Im Heimspiel am Samstagabend um 20 Uhr gegen den Vfl Volkach trifft man auf einen alt bekannten Gegner. Im Auswärtsspiel am Sonntagnachmittag um 13 Uhr gegen den noch sieglosen Aufsteiger TSV Eibelstadt II sind die Babonen dann schon in der Pflicht.
Die Bezirksklasse-Herren um Trainer Martin Dürmeier konnten durch zwei klare 3:0-Erfolge gegen den VC Amberg II und den TB Weiden die Tabellenführung zurückerobern und sind nach 6 Spielen noch ungeschlagen. Ebenso erfolgreich präsentierten sich die Damen 3 in den Heimspielen gegen die SpVgg Hainsacker III und DJK Daßwang II. Dem ungefährdeten 3:0 gegen Hainsacker folgte ein 3:1-Sieg gegen Daßwang, wodurch die Mädels um Trainer Thomas Meier ihre Tabellenführung weiter ausbauen konnten.

Doppelte Derbystimmung in Regenstauf

Erstmals in der noch jungen Saison können sich die Volleyball-Fans im Regensburger Umland auf eine echte Derbystimmung freuen. Die Bayernliga-Herren und -Damen des TSV Abensberg spielen am Samstag ab 16 Uhr nacheinander beim TB/ASV Regenstauf. Die Damen müssen am nächsten Tag zusätzlich beim TV Erlangen ran.

Nach dem verpatzten Saisonstart mit zwei Niederlagen wartet am Samstagabend um 19:30 Uhr mit dem letztjährigen Vizemeister Regenstauf ein echter Brocken auf die Babonen. Nur ganz knapp hatten diese am letzten Spieltag der vergangenen Spielzeit die Meisterschaft der Bayernliga Nord verloren und wollen es in diesem Jahr besser machen. Der Saisonstart spricht für sich. In den ersten beiden Spielen blieben die Oberpfälzer ohne Satzverlust. Die Vorzeichen für die nächste Niederlage könnten für die Abensberger nicht höher stehen. Doch Trainer Georg Högl bleibt optimistisch: „Wir hatten die vergangen beiden Wochen viel Zeit an unseren Fehlern der ersten beiden Spiele zu arbeiten. Sicherlich hatten wir in den erste beiden Spielen auch andere Erwartungen und sind vielleicht nicht mit dem nötigen Herzblut in die Partien gegangen. Gegen Regenstauf können wir möglicherweise nun druckfreier aufspielen. Ich erwarte, dass meine Mannschaft um jeden Ball fightet.“ Die Regenstaufer werden in heimischer Halle selbstbewusst auftreten und wollen ihre Siegesserie ausbauen. Neu-Coach Markus Rumpf bringt viel Erfahrung und Ruhe ins Team und mit Sascha Jeckel hat man den wahrscheinlich stärksten Angreifer der Liga im Team. Mit Libero Sebastian Kroiss fehlt dem TSV Abensberg zusätzlich eine wichtige Stütze im Spielaufbau. Abensberg muss also einen Sahnetag erwischen, um in Regenstauf etwas Zählbares zu holen.

Anders sind die Vorzeichen bei den Abensberger Damen. Die Babonnien schweben derzeit auf einer Erfolgswelle. Nach vier siegreichen Spielen steht man als Bayernliga-Aufsteiger auf dem zweiten Tabellenplatz. Selbst die Ausfälle dreier Stammspielerinnen und eine ungewohnte Halle im Spiel gegen den TSV Eibelstadt II in Riedenburg war für das Team um Trainer Tom Waitschies kein Problem. Nun rechnet man sich auch etwas gegen die Oberpfälzerinnen aus. Regenstauf hat einen Umbruch hinter sich. Zahlreiche erfahrene Spielerinnen haben den Verein verlassen, junge ambitionierte Spielerinnen sind von der zweiten Mannschaft aufgerückt. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen befindet sich das Team von Trainer Vincent Moder derzeit im Tabellenmittelfeld.

In den Lokalderbys werden sicherlich zahlreiche Fans aus beiden Lagern als auch einige neutrale Fans zu finden sein.

Die Abensberger Damen treten direkt am nächsten Tag beim Regionalligaabsteiger TV Erlangen an. Der Gegner ist gänzlich unbekannt. Die Mittelfänkinnen stehen nach 2 Siegen und einer Niederlage gegen Tabellenführer TSV Zirndorf auf dem fünften Rang. In beiden Spielen müssen die Abensbergerinnen auf ihre erfahrene Außenangreiferin Chris Bielig verzichten.

Die Herren 2 kämpfen am Samstagnachmittag in Amberg um die nächsten Siege in der Bezirksklasse Oberpfalz. Mit Gastgeber VC Amberg II und dem TB Weiden treffen die Jungs um Trainer Martin Dürmeier auf machbare Gegner.

Die von Thomas Meier gecoachten Mädchen der Damen 3 treffen in ihrem nächsten Heimspieltag am Samstagnachmittag ab 14 Uhr auf die SpVgg Hainsacker II und die DJK Daßwang II und wollen ihre Tabellenführung in der Kreisklasse Süd-West weiter ausbauen.