Sieg und Niederlage der Volleyballerinnen

Abensberg. Am vergangenen Samstag empfing die erste Damenmannschaft des TSV Abensberg um Kapitän Alexandra Eder in der Landesliga Nord/Ost  die Spielgemeinschaft Weiden/Schwandorf und den Aufsteiger TV Vohenstrauss zu ihrem zweiten Heimspieltag in dieser Saison. Im ersten Spiel gegen die bisher ungeschlagenen Weidenerinnen konnte man aufgrund einer sehr stabilen Annahme zu Beginn der Sätze immer sehr gut mithalten, sobald es aber gegen Satzende um die entscheidenden Punkte ging,  spielten die routinierten Gegnerinnen ihre ganze Cleverness aus und brachten eigentlich alle drei Sätze relativ klar nach Hause. Da nutzte auch eine teils sehr gute Blockarbeit, genannt seien hier v.a. Almut Pohl und Lilli Marlen Mirlach, das sehr variantenreiche Zuspiel der Regisseurin Tina Schwarz und ein sehr gutes  Sicherungsverhalten von Alex Eder und Katha Wittmann leider nur sehr wenig. Neben der Routine nutzte die Spielgemeinschaft Weiden/Schwandorf, die mit einem sehr großen Kader von zwölf Spielerinnen angereist waren,  auch ihre deutlichen Größenvorteile im Block und Angriff gnadenlos aus.  Somit galt es, diese Niederlage schnell abzuhaken und gegen die junge Truppe aus Vohenstrauss zumindest einen Sieg einzufahren. Dies gelang im ersten Satz wie am Schnürchen, was das Punktergebnis von 25 zu 13 mehr als deutlich aufzeigt. Dabei fielen auch sehr positiv die druckvollen Aufschläge von Elva Neumaier und Mittelblockerin Sonja Kudela auf.  Aber wie so oft war der Faden im zweiten Satz gleich wieder gerissen und man musste diesen postwendend knapp mit 22 zu 25 abgeben. Jetzt entwickelte sich für die zahlreichen Zuschauer ein sehr spannendes Spiel mit teils sehr langen Ballwechseln, in dem Libero Vera Kappei mit mehreren  tollen Abwehraktionen und auch der dritte Neuzugang Elisabeth Katterloher vom TSV Grafing mit druckvollen Angriffen entscheidende Anteile hatten. Allerdings hatte auch der Aufsteiger aus der nördlichen Oberpfalz mit zwei sehr guten Schnellangreiferinnen Morgenluft gewittert und so gewann jedes Team ganz knapp nochmals jeweils einen Satz. Im entscheidenden Tibreak ging es dann wieder lange auf Augenhöhe hin und her, bis schließlich  Hauptangreiferin Alexandra Eder mit ihrer unwiderstehlichen Athletik und mehreren wuchtigen Angriffsschlägen fast im Alleingang das Spiel zugunsten der Baboninnen beenden konnte. Durch diesen Sieg konnten die Abensbergerinnen wieder ein bisschen Abstand zu den Abstiegsplätzen gewinnen und haben sogar  die Chance in den nächsten Spielen gegen Mannschaften  überwiegend aus den hinteren Tabellenregionen wieder Anschluss an die Spitzengruppe zu finden. Das nächste Auswärtsspiel geht dabei in 14 Tagen gleich zum sieglosen  Schlusslicht aus  Pegnitz.

-mf