TSV vor schwieriger Aufgabe

Nachdem sich die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg zuletzt gegen den VC Eltmann II rehabilitieren konnten, steht am Sonntag um 15 Uhr in der Auswärtspartie gegen den Vfl Volkach nun ein anderes Kaliber auf der Gegenseite. Die Vizemeister der Vorsaison hält nach zuletzt 5 Siegen in Folge, unter anderem mit zwei klaren 3:0-Siegen gegen die Oberpfälzer Teams aus Regenstauf und Amberg, weiterhin Anschluss zur Tabellenspitze und unterstreicht seine Titelambitionen.

Für Trainer Georg Högl ist der Siegesrausch der Unterfranken jedoch kein Grund zur Besorgnis: „Wir können absolut befreit aufspielen. Der Druck liegt klar bei Volkach.“ Die Babonen stehen im Moment im gesicherten Mittelfeld und haben 3 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, ganze 7 Punkte auf die Abstiegsränge. Das Ziel sollte jedoch sein wieder Richtung obere Tabellenhälfte zu schielen. „Wir sind nicht so weit weg von den Topteams der Liga. Wenn wir es schaffen an unsere absolute Leistungsgrenze zu gehen, können wir jedes Team der Liga schlagen.“, ergänzt Högl.

Die zuletzt angeschlagenen Spieler Ralf Sangl, Timon Wölfl, Martin Scherl sowie Mirko und Timo Walter sind alle wieder fit und konnten in dieser Woche gut trainieren. Der Fokus lag dabei wieder vermehrt auf Annahme- und Abwehrsituationen. Entscheidend wird sicherlich auch die Tagesform sein. „Solche Spiele liegen uns eigentlich. Ich denke alles ist möglich.“, gibt sich auch Kapitän Timon Wölfl optimistisch. Trotz der weiten Anfahrt ins Würzburger Umland will man locker in das Spiel gegen die für seine enthusiastischen Fans bekannten Volkacher gehen.

 

Abensbergs Volleyballer zuhause souverän

Mit zwei deutlichen 3:0-Erfolgen gegen den TSV Neutraubling und die SG Schnaittenbach/Hahnbach unterstrichen die Landesliga-Damen des TSV Abensberg ihre Aufstiegsambitionen. Unmittelbar danach machten es ihnen die Bayernliga-Herren nach und siegten in einem zähen Spiel gegen den VC Eltmann II ebenso in drei Sätzen. Somit konnte die optimale Punkteausbeute vor erneut zahlreich erschienen Zuschauern erreicht werden.

Gegen die neuformierte Mannschaft des TSV Neutraubling kamen die Volleyball-Mädels des TSV nur im ersten Satz durch individuelle Fehler in Bedrängnis. Trotz Rückstandes gegen Ende des Satzes konnte man den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Die beiden anderen Sätze waren mit 25:17 und 25:12 eine klare Angelegenheit. Von der SG Schnaittenbach/Hahnbach erwartete man mehr Gegenwind. Der Gegner präsentierte sich aber gegen die starken Angriffe vor allem über die Diagonal- und Außenposition der Mädels um Coach Tom Waitschies nicht gewappnet. Mit 25:13, 25:11 und 25:11 entschieden die TSV-Damen das Spiel deutlich zu ihren Gunsten. Mit 6 Siegen aus 6 Spielen steht man nun weiterhin ganz oben an der Tabelle.

Für die Bayernliga-Herren hatte das Spiel gegen die Bundesliga-Reserve ganz andere Vorzeichen. Ein unbekannter Gegner der mit wenig Motivation nach Niederbayern reiste, machte es den Babonen in allen Sätzen recht schwer. Mit dem zweiten Zuspieler Jann Günther fehlte dem TSV zudem ein wichtiger Spieler. Im ersten Satz ging man jedoch mit viel Euphorie deutlich mit 14:7 in Führung. Durch eine gute Annahme von Libero Sebastian Kroiss gelang es Kapitän Timon Wölfl auf der Zuspielposition seine Angreifer variabel einzusetzen. Diesen Vorsprung nahm man bis zum Ende des Satzes mit (25:18). Im zweiten Satz geriet man durch gut platzierte Aufschläge des ehemaligen venezolanischen Nationalspielers und Bundeligaerfahrenen Eltmanners Heriberto Quero schnell mit 6.2 in Rückstand. Durch eine Aufschlagserie von Mittelblocker Dominik Mayer konnte man das Spiel auf einen 14:9-Vorsprung drehen. Starke Angriffsaktionen von Quero und Max Bibrack, einem ehemaligen Spieler aus Donaustauf, der in der Bundesligamannschaft des VC bereits Zweitligaerfahrung sammelt, brachten allerdings die Eltmänner bis zum Ende des Satzes wieder mit 23:20 in Führung. Erneut eine Aufschlagserie von Mayer brachte die Wende und bei 24:23 den ersten Satzball. Strittige Schiedsrichterentscheidungen führten allerdings dazu, dass Eltmann plötzlich bei 25:26 Satzball hatte. In einem engen Satz gelangen schließlich dem TSV durch starke Aktionen am Netz drei Punkte in Folge was den Satzgewinn mit 28:26 zur Folge hatte. Im dritten Durchgang wollten die Babonen schließlich den Deckel zumachen. Der Start misslang den TSV-Spielern jedoch vollkommen und man lag bereits mit 13:18 zurück. Durch krachende Angriffe von Martin Scherl auf Außen und Mirko Walter auf Diagonal schaffte man den Anschluss. Eine Aufschlagserie von Kapitän Wölfl beim Spielstand von 19:22 führte zum 25:22 und damit zum 3:0-Sieg. „Der Sieg heute war enorm wichtig, um Anschluss nach oben zu halten und den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter zu vergrößern. Im Moment spielen wir recht verkrampft und müssen wieder mehr Gas geben. In den entscheidenden Situationen waren wir heute allerdings voll da und konnten als klarer Sieger vom Feld gehen.“, resümiert Trainer Georg Högl. Mit dem wichtigen „Dreier“ steht man jetzt auf dem Fünften Platz. Nach einem spielfreien Wochenende geht es in zwei Wochen zum letztjährigen Vizemeister Vfl Volkach. Dort wird sich zeigen, wie sich der TSV gegen einen der Topgegner der Liga präsentiert.

Abensberg unter Zugzwang

Nach der Derby-Pleite gegen den TB/ASV Regenstauf wollen die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg im Heimspiel gegen die Bundesligareserve des VC Eltmann am Samstag um 20 Uhr zurück in die Spur finden.

Trainer Georg Högl monierte im Training am Dienstag, sich wieder mehr auf die Stärken zu konzentrieren: „Es war nicht alles nur schlecht gegen Regenstauf. Wir lagen in den Sätzen 2 und 3 jeweils klar vorne. Wenn wir den zweiten Satz gewinnen, läuft das Spiel ganz anders ab. Wir sollten uns von dieser Niederlage nicht den Mut nehmen lassen. Als Aufsteiger haben wir uns prächtig gegen den Regionalligaabsteiger gezeigt, auch wenn nicht alles glatt lief.“ Umso wichtiger ist es sich am kommenden Samstag wieder vermehrt auf die Angriffsstärke zu konzentrieren. Mit dem VC Eltmann II wartet ein völlig unbekannter Gegner auf die Babonen. Eltmann ist zwar Vorletzter, diese Mannschaft ist jedoch unberechenbar und hat eine Reihe an Bundesligaerfahrenen Spielern in ihren Reihen. Bei ihnen wird es darauf ankommen mit welcher Truppe sie nach Abensberg anreisen. „Dass sie Volleyball spielen können, zeigten sie erst diese Woche beim 3:0-Erfolg gegen Schlusslicht Zirndorf. Dennoch sehe ich dieses Mal uns in der Pflicht.“, ergänzt Högl. Mit der bisherigen Heimbilanz mit 6:0 Sätzten und Punkten kann der TSV auf jeden Fall zufrieden sein. Die Babonen hoffen dabei erneut auf eine stimmkräftige Zuschauertribüne zur Unterstützung.

Unmittelbar davor wollen die Landesliga-Damen des TSV ihre Stärke dem Publikum präsentieren. Sie treffen ab 14 Uhr in der heimischen Mehrzweckhalle am Alten Stadion auf die altbekannten Gegner TSV Neutraubling und SG Schnaittenbach/Hahnbach. Mit 12 Punkten aus 4 Spielen steht das Team von Coach Tom Waitschies unangefochten auf dem 1. Tabellenplatz und marschiert in Richtung Bayernliga. Mit zwei weiteren Siegen gegen machbare Gegner würden sie ihre Ansprüche weiter unterstreichen.

Abensberg auswärts weiter schwach

Eine bittere 0:3-Pleite beim Regionalligaabsteiger TB/ASV Regenstauf müssen die Abensberger Bayernliga-Volleyball schnell verdauen. Bereits am kommenden Samstag trägt die Bundesligareserve des VC Eltmann sein Gastspiel in Abensberg aus.

Hochmotiviert gingen die Babonen gegen den Tabellennachbarn aus Regenstauf ans Werk. Mit einem Sieg wollte man an den Oberpfälzern vorbeiziehen. Gleichzeitig wollte sich aber auch Regenstauf im Derby nicht den Schneid abkaufen lassen. Mit deren Stammzuspieler Christian Piesch kehrte ein wichtiger Baustein dieser Mannschaft zurück. Die Regenstaufer begannen mit druckvollen Aufschlägen, gegen die die Abensberger zunächst kein Mittel fand. Der Satz musste schnell mit 25:14 abgegeben werden. Im zweiten Durchgang fanden die Babonen besser ins Spiel. Mit einer verbesserten Annahme konnte Zuspieler Jann Günther seine Angreifer gut einsetzen. Mitte des Satzes zog der TSV durch eine Aufschlagserie von Johannes Högl auf 22:16 davon. Viele unnötige Eigenfehler führten dazu, dass Regenstauf aufholen konnte. Einen Satzball nutzten die Babonen nicht, während Regenstauf seinen ersten Satzball zum 26:24 verwandelte. Nach dieser verpatzten Chance geriet man auch zu Beginn des dritten Satzes schnell mit 6:2 in Rückstand. Spektakuläre Abwehraktionen von Libero Sebastian Kroiss hielten die Babonen im Spiel und führten Mitte des Satzes zur 15:12-Führung. Regenstauf war aber an diesem Tag einfach konsequenter in Block und Angriff und kämpften sich zum 21:21 heran. Den Babonen gelang ab diesem Zeitpunkt kein Angriff mehr, wodurch der TB mit 25:21 und somit mit 3:0 Sätzen als klarer Derbysieger vom Feld ging. „Leider hatten wir heute einen ziemlichen Hänger drin. Insgesamt betrachtet war das vor allem zu inkonsequent im Angriff gegen einen klugen Regenstaufer Block. Den zweiten Satz dürfen wir einfach nicht verlieren.“, schilderte TSV-Trainer Georg Högl. Mit dieser Niederlage rutschen die Abensberger auf den sechsten Tabellenplatz ab. Viel Zeit zum Abhaken bleibt den Babonen nicht. Im Heimspiel am kommenden Samstag trifft man auf den Tabellenvorletzten VC Eltmann II.

Lokalderby verspricht Spannung

Nach dem starken Heimauftritt gegen den TV Bad Windsheim müssen die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg wieder auswärts antreten. Die Reise ist jedoch nicht weit, die Babonen treffen im Lokalderby auf den TB/ASV Regenstauf, der momentan einen Platz und zwei Punkte vor dem TSV auf dem dritten Tabellenplatz rangiert.

In der zweiwöchigen Spielpause konnte Trainer Georg Högl noch einmal intensive Trainingseinheiten einbauen. Bis auf den noch länger am Knie verletzten Johannes Baier kann Högl auch wieder aus dem vollem Kader schöpfen. Das Duell gegen den Regionalligaabsteiger ist nicht nur wegen der relativ kurzen Entfernung als brisant anzusehen. Mit Timon Wölfl, Martin Scherl und Thomas Schwägerl standen schon drei Abensberger Spieler einst in den Reihen der Oberpfälzer. „Man verliert nicht gerne, aber man verliert erst recht nicht gerne gegen Regenstauf. Bereits in Jugendzeiten war das so. Aus diesem Grund werden wir alles versuchen, um die drei Punkte mitheimzunehmen.“, gibt sich Außenangreifer Mirko Walter optimistisch. Im Rahmen des Vorbereitungsturniers in Regenstauf unterlag man dem Gastgeber noch in zwei knappen Sätzen. „Regenstauf ist natürlich Favorit, aber wenn wir erneut an unsere Leistungsgrenze gehen, können wir auch die knacken. Das Derby bringt natürlich umso mehr Spannung und Motivation ins Team.“, verriet Högl. Die Babonen hoffen dabei, dass zahlreiche Fans die Mannschaft zum Auswärtskracher begleiten und lautstark unterstützen.