Bayernligaherren starten in die Saison

Für die Volleyballherren des TSV Abensberg geht es am kommenden Sonntag um 15 Uhr auswärts beim VC Amberg in die neue Saison. Nachdem man im vergangenen März mit Platz 4 als Aufsteiger in der Bayernliga Nord abgeschlossen hat, will das Team um Trainer Georg Högl in dieser Saison unter die Top 3.

An den ersten Gegner haben die Babonen sehr gute Erinnerungen, zweimal gewann man in der letzten Saison gegen den VC Amberg. Zuletzt im Januar bog man einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Tiebreak-Sieg um. Die Oberpfälzer haben den Umbruch in der vergangenen Saison jedoch gut gemeistert. Nach Abstiegssorgen im vergangenen Jahr geht das Team um Spielertrainer David Fecko ambitioniert in die neue Spielzeit. Die Integration junger Talente, allen voran Bayernauswahlspieler Marco Nanka und Julian Zoll, ist sehr gut gelungen und man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft entwickelt hat. Mit dem Gewinn zweier Vorbereitungsturniere setzt der VC Amberg zumindest schon mal ein Ausrufezeichen. „Sicherlich wollen die sich für die beiden Niederlagen im letzten Jahr revanchieren und sind vor heimischem Publikum besonders motiviert.“, sagt TSV-Zuspieler Jann Günther.

Etwas anders verlief die Vorbereitung bei den Babonen. Man verzichtete bewusst auf Vorbereitungsturniere, um sich individuell in Freundschaftsspielen u.a. gegen den TV Hauzenberg und den TSV Grafing aus der Bayerliga Süd auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Das Trainingslager in Waldkirchen Mitte September war erneut sehr erfolgreich, dennoch vermisste Trainer Georg Högl in den darauffolgenden Spielen den Biss vom letzten Jahr: „Die Voraussetzungen sind diese Saison natürlich etwas anders.  Letztes Mal waren wir Aufsteiger, äußerst motiviert und hatten nichts zu verlieren. In diesem Jahr ist der Spieß etwas umgedreht und wir müssen mit dem Druck umgehen können.“ Dennoch hat das Team nun einige Erfahrungen gesammelt und ist gut eingespielt. „Unsere Variabilität im Angriff und unser Stellungsspiel im Block ist noch besser geworden. Jedoch müssen wir im taktischen Abwehrverhalten noch eine Schippe auflegen, um den besten Teams der Liga Paroli zu bieten.“, ergänzt Högl. Mit dem großen 14-Mann Kader ist das Team sehr gut und breit besetzt. Ein großes Fragezeichen steht allerdings noch hinter den verletzten Stammkräften Mirko Walter (Sprunggelenk) und Ralf Sangl (Rücken). Ob Sie am Sonntag einsatzfähig sind, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden. Die TSV-Herren hoffen dennoch auf starke Unterstützung in der auswärtigen Halle und wollen die ersten Punkte der jungen Saison einfahren.

Bereits einen Tag vorher gibt die zweite Herrenmannschaft der Babonen ihr Heimdebüt in der TSV-Halle am alten Stadion. Ab 14 Uhr trifft das Team um Neu-Trainer Martin Dürmeier in der Bezirksklasse Oberpfalz auf den SV Wenzenbach und den TB/ASV Regenstauf III: Die junge Mannschaft hofft dabei auf zahlreiche heimische Unterstützung und sorgt für das leibliche Wohl.

Erstes Spiel – erster Sieg

Nach vierstündiger Anreise zum Bayernligist Mömlingen traten die Damen I des TSV Abensberg ihren ersten Spieltag als Aufsteiger in der neuen Bayernliga-Saison an. Der Start verlief gut, die Baboninnen konzentrierten sich auf ihr eigenes Spiel und durch variables Zuspiel durch Katrin Bialas sicherte man sich den ersten Satz mit 21:25.
Im zweiten Satz schlichen sich mehr und mehr Konzentrationsfehler ein und die konstant spielenden Mömlinger nutzten diese Eigenfehler sowie ihren Heimvorteil aus und entschieden in einem hart umkämpften Volleyball-Krimi die Führung für sich mit einem Stand von 30:28.
Vorm dritten Satz betonte Trainer Tom Waitschies noch einmal die Wichtigkeit jedes einzelnen Punktes in der neuen Liga und die Abensbergerinnen wussten die Anweisungen umzusetzen. Mit harten Aufschlägen und mutigen Angriffen setzten sich die Baboninnen am Satzende sogar mit 25:16 Punkten ab.
Doch im vierten Satz kamen die Konzentrationsfehler wieder durch und man hatte mit starken Mittelblockern des TV Mömlingen zu kämpfen, so dass es am Ende wieder spannend wurde und nach langen Ballwechseln konnte erneut der TV Mömlingen seinen Heimvorteil nutzen und gewann
den Satz mit 27:25 und glich so zum 2:2 aus.
Nun mussten die Mädels des TSV Abensberg in den Tie-Break, wieder war von Anfang an klar, dass es um jeden Punkt gehen würde und so ging man mit voller Konzentration auf den Platz. Katrin Bialas setzte alle ihre Angreifer ein und druckvoll platzierte Angriffe von Sabrina Waitschies auf Mitte und Luisa Werther auf der Diagonalposition sowie starke Blockarbeit von Stefanie Thalhauser führten ein ums andere mal zum Erfolg. Trotz beachtlicher Abwehraktionen der Mömlinger, die immer wieder die Bälle zurück ins Spiel brachten konnten die Abensbergerinnen nun ihr Können zeigen und durch intelligente Lobs und starke Angriffe den Gegner in Schach halten und
so den fünften Satz verdient mit 15:9 gewinnen.
Der erste Sieg in der Bayernliga gibt so Rückenwind für die nächsten Heimspieltage am 13. & 14.10. gegen die VGF Marktredwitz und den VCO München und man darf gespannt sein auf mitreißenden Bayernliga-Volleyball in der Abensberger TSV-Halle.

Für Abensberg spielten: Katrin Bialas, Anna Hohlheimer, Katharina Hollerung, Lilli Mirlach, Sandra Schwägerl, Pia Stutz, Stefanie Thalhauser, Sabrina Waitschies, Luisa Werther; Trainer:Tom Waitschies

TV Mömlingen(H) – TSV Abensberg 2:3 (21:25, 30:28, 16:25, 27:25, 9:15)

Mit vereinten Kräften in ein neues Volleyball-Jahr

Nach der sehr erfolgreichen letzten Saison mit den Meisterschaften der beiden Damenteams sowie der guten Mittelfeldplatzierungen der zwei Herren-Mannschaften in neuen Ligen, blicken die Verantwortlichen der Volleyballabteilung des TSV Abensberg mehr als zuversichtlich auf die neue Saison 2018/2019.

Es hat sich einiges getan beim TSV: Die Herren- und Damenteams wollen nun mit vereinten Kräften den Volleyballsport in Abensberg attraktiv gestalten. Sponsoren wurden aktiv für die beiden Bayernligamannschaften gesucht und auch die Social Media-Kanäle des TSV wurden erweitert. Positiv ist vor allem die Heimspielgestaltung der beiden Teams, denn in dieser Saison werden erstmals beide Teams nacheinander spielen und somit noch größere Volleyballevents in Abensberg stattfinden.

Für erste Herrenmannschaft geht es nach dem tollen vierten Platz im ersten Bayernligajahr in der kommenden Saison darum sich in der oberen Tabellenregion festzuspielen. „Ein Platz unter den Top 3 der Liga ist nach dem vierten Platz letzte Saison schon ein Ziel, das wir erreichen wollen. Ich denke die Liga ist dabei relativ ausgeglichen, wobei Regenstauf wohl der Topfavorit sein wird.“, erklärt Trainer Georg Högl.  Mit vier Bayernligaaufsteigern und dem Regionalliga-Absteiger ASV Neumarkt bekommen es die Babonen mit einigen gänzlich unbekannten Teams zu tun. Um die kommenden Aufgaben zu meistern, wurde der Kader nochmals in der Breite verstärkt. Vom Ligakonkurrenten VC Amberg wechselt Außenangreifer Raimonds Stauber an die Abens. Auf der Liberoposition verstärkt Thomas Semmelmann vom Nachbarverein SV Donaustauf den TSV. Mittelblocker Christian Werner kommt vom ehemaligen Bayernligisten CVJM Arzberg. Nicht mehr zur Verfügung stehen in dieser Saison Außenangreifer Johannes Baier und Libero Florian Kandsperger, die eine kleine Volleyballpause einlegen. Mittelblocker Thomas Schwägerl und Libero Helko Hosak schalten einen Gang zurück und führen die neu formierte dritte Herrenmannschaft in der Kreisliga an.

Ein Trainingslager in Waldkirchen mit Testspielen gegen Landesligist TSV Wandkirchen und Regionalligaabsteiger TV Hauzenberg sollen die Grundlage für einen guten Saisonstart am 7. Oktober auswärts beim VC Amberg liefern. Das erste Heimspiel startet als Doppelevent gemeinsam mit den Bayernliga-Damen am 13. Oktober gegen den TV Bad Windsheim.

Die Mädels um Coach Tom Waitschies sind nach der Meisterschaft in der vergangenen Saison nach zwei Jahren Abstinenz wieder zurück in der Bayernliga. Das Ziel ist hierbei zunächst die schnellstmögliche Absicherung des Ligaerhalts. „Was darüber hinaus möglich ist, wird sich zeigen. Besonders auf die tolle Stimmung an unseren Heimspiele zusammen mit den Herren freuen wir uns alle schon sehr.“, ergänzt Diagonalangreiferin Luisa Werther. Die Mannschaft hat sich mit der Verpflichtung der beiden Außenangreiferinnen Sandra Schwägerl (TV Riedenburg) und Anna Hohlheimer (VC Amberg) sowie der Diagonalangreiferin Ines Penner (TB Weiden) ebenfalls in der Breite verstärkt. Nicht mehr zur Verfügung stehen dieses Jahr die beiden Zuspielerinnen Elena Gonzales und Angelika Rösch, die eine erfahrene Säule in der neu gegründeten dritten Damenmannschaft bildet. Erste Testspiele gegen den MTV Ingolstadt und den FC Kleinaitingen verliefen schon sehr positiv. Das Vorbereitungsturnier in Regenstauf soll weiterhin dazu dienen, die Neuen im Team zu integrieren. Schon am 29. September steht für die Baboninnen die erste Auswärtshürde beim TV Mömlingen an. Zum ersten Heimspieltag am 13. Oktober empfangen die TSV-Damen die VGF Marktredwitz.

Bei zweite Garde der Abensberger Damen tritt als Aufsteiger in der Bezirksliga Oberpfalz an. Motiviert durch die zuletzt gewonnene Meisterschaft wollen die Mädels an ihre Siegesserie anknüpfen. Zur Unterstützung sucht das Team um Trainer Martin Dürmeier noch Spielerinnen auf allen Positionen. Am ersten Spieltag am 29. September trifft das Team in Regenstauf auf die zweite und dritte Mannschaft des TB/ASV.

Die zweite Herrenmannschaft geht nach dem Rücktritt von Sigi Feuhsner mit neuem Trainer in die neue Spielzeit in der Bezirksklasse Oberpfalz. Als neuen Trainer konnten die motivierten Jungs Damentrainer Martin Dürmeier gewinnen. Ein Platz im vorderen Tabellenfeld wird angestrebt. Der erste Spieltag steigt am 6. Oktober in der heimischen Mehrzweckhalle gegen den SV Wenzenbach und den TB/ASV Regenstauf III.

Dass die Abensberger Volleyballabteilung wächst, zeigt die Neugründung der jeweils dritten Mannschaften bei Herren und Damen, die beide in der Kreisliga antreten. Letztere besteht zum großen Teil aus den letztjährigen A-Jugendlichen Mädchen, welche bereits vor 7 Jahren erstmals auf dem Kleinfeld zusammen gespielt haben. Ergänzt werden die Mädels von erfahreren Spielerinnen unter Leitung von Trainer Thomas Meier. Spielfreude und Teamgeist gepaart mit individueller Klasse stehen dabei im Vordergrund. Etwas erfahrener ist die neue Herrenmannschaft. Mit Thomas Schwägerl, Andre Buddenberg, Helko Hosak, Alex Schwägerl und Philipp Rast stehen Akteure auf dem Platz, die alle schon einmal mindestens Landesliga gespielt haben. Das Motto lautet alt und jung zu vereinen, Spaß am Volleyball zu haben und den ein oder anderen Kniff an die nächste Generation weiterzugeben. Mit Bernhard Walter, ehemaliger Coach der Regionalligamannschaft des TV Riedenburg von 2005, konnte ein weiterer erfahrener Spieler rekrutiert werden. Ebenso verstärken weitere Spieler aus der Riedenburger Jugend sowie der Rottenburger Florian Abelshauser das ambitionierte Team, das am 20. Oktober in der heimischen TSV-Halle gegen den FC Thalmassing und den VC Hohenfels-Parberg II den Grundstein für das Saisonziel Aufstieg legen will.

Die Jugendarbeit des TSV nimmt ebenso langsam Form an. Die weiliche U20 kämpft um die Oberpfalzmeisterschaft und auch einige männliche Jugendliche trainieren bereits unter der Leitung von Thomas Meier. Hierbei hofft man natürlich noch auf weiteren Zuwachs. Man darf gespannt sein, wie sich die jungen Talente weiterentwickeln.

Souveräner Zielspurt

Beim letzten Spiel der Bayernliga-Saison siegen die Volleyballer des TSV Abensberg ungefährdet mit 3:0 (25:18, 25:23, 25:21) gegen Absteiger TSV Zirndorf II. Durch die zeitgleiche Niederlage des TV Bad Windsheim gegen den neuen Meister TV Mömlingen stürmen die Högl-Mannen zum Abschluss der Saison noch auf Platz 4 in der Tabelle.

Ohne Sebastian Kroiss, der aus beruflichen Gründen passen musste, dafür erstmals mit Helko Hosak von Beginn an auf der Liberoposition starteten die Babonen in die Partie. Auch die zuletzt kranken Thomas Schwägerl, Dominik Mayer und Jann Günther waren zum Saisonschlussakt wieder einsatzbereit. Der TSV startete konzentriert, aber ohne groß zu glänzen mit einer komfortablen 4-Punkte-Führung in den ersten Satz. Durch die klare Überlegenheit in Block und Angriff setzten sich die Abensberger am Ende des Satzes ab und gewannen mit 25:18. Anstatt aber den Stiefel durchzuspielen wurden die TSV-Akteure vor allem in der Annahme zu Beginn des zweiten Durchgangs nachlässig, was zum schnellen 0:6 führte. Trainer Georg Högl reagierte und brachte Jann Günther auf die Zuspielposition. Die TSV-Akteure stabilisierten sich und konnten zum 12:12 aufschließen und sogar in Führung gehen. Zu viele unpräzise Abschlüsse im Angriff führten allerdings dazu, dass die Mittelfranken sich wehrten und bis zum Ende des Satzes mit 2 Punkten in Front lagen. Schließlich zogen die Babonen zum richtigen Zeitpunkt an und gewannen auch den zweiten Satz mit 25:23. Im dritten Durchgang wechselte Högl auf mehreren Positionen, um allen Spielern Einsatzzeit zu gewähren. Ohne groß aufzuspielen, sicherten sich die Babonen auch diesen Satz locker mit 25:21. Nach dem Sieg war die Freude durch Erreichen des 4. Platzes riesig. „Mit diesem Team macht Siegen und Feiern besonders Spaß.“, freut sich Mittelblocker Thomas Schwägerl. Auch Trainer Georg Högl war sichtlich stolz auf sein Team: „Unser Saisonziel war ganz klar bester Aufsteiger. Das es am Ende sogar zu Platz 4 reicht, ist natürlich phänomenal. Jetzt können wir im Sommer erst mal die Akkus fühlen und ab September wieder neu angreifen.“ Man darf also gespannt sein, wie sich diese Truppe im zweiten Bayernliga-Jahr verkaufen wird.

Schlussspurt für TSV-Volleyballer

Kaum eine Woche nach dem Heimerfolg gegen den VfL Volkach steht für die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg am Samstagabend die letzte Herausforderung der Saison an. Um 20 Uhr tritt man bei dem bereits abgestiegenen Tabellenletzten TSV Zirndorf II an. Mit einem Sieg und einer zeitgleichen Niederlage des TV Bad Windsheim gegen Meisterschaftsanwärter TV Mömlingen kann die Högl-Truppe noch auf Platz 4 vorrücken.

Vor dem letzten Spieltag ist die Bayernliga Nord weiterhin spannend. Die Meisterschaft entscheidet sich im Fernduell zwischen dem TB/ASV Regenstauf und dem TV Mömlingen. Der VC Eltmann II hat die Möglichkeit bei einem Sieg gegen den VC Amberg noch am punktgleichen TV Faulbach vorbeizuziehen und den direkten Abstieg durch Erreichen des Relegationsplatzes zu verhindern. Die Babonen haben sich als Aufsteiger aus der Landesliga relativ früh aus den Entscheidungsspielen verabschiedet und sich prächtig in der ersten Bayernliga-Saison präsentiert. Gegen Absteiger TSV Zirndorf II wollen die TSV-Akteure nochmal 3 Punkte holen, um ein möglichst gutes Resultat zu wahren. Unterschätzen darf man den Gegner allerdings keinesfalls. Die Nürnberger Vorstädter wollen sich im letzten Bayernliga-Spiel vor heimischer Kulisse sicherlich nochmals in bester Form präsentieren. Die Trainingseinheit am Dienstag musste erneut aus Mangel an Teilnehmern entfallen. „Nach dem harten Wochenende sollten sich alle erst mal erholen und nochmal Kräfte für das letzte Spiel sammeln. Letztendlich sehnen alle Mannschaften nach einer langen Saison das Ende herbei und freuen sich auf die Sommerpause, um neue Kräfte zu tanken.“, erklärt Trainer Georg Högl. Ob wieder alle Akteure zur Verfügung stehen, wird Högl wohl erst kurzfristig erfahren. Der Kader ist allerdings auch so stark genug, um auch die letzte Hürde der Saison zu meistern.