Beim letzten Spiel der Bayernliga-Saison siegen die Volleyballer des TSV Abensberg ungefährdet mit 3:0 (25:18, 25:23, 25:21) gegen Absteiger TSV Zirndorf II. Durch die zeitgleiche Niederlage des TV Bad Windsheim gegen den neuen Meister TV Mömlingen stürmen die Högl-Mannen zum Abschluss der Saison noch auf Platz 4 in der Tabelle.
Ohne Sebastian Kroiss, der aus beruflichen Gründen passen musste, dafür erstmals mit Helko Hosak von Beginn an auf der Liberoposition starteten die Babonen in die Partie. Auch die zuletzt kranken Thomas Schwägerl, Dominik Mayer und Jann Günther waren zum Saisonschlussakt wieder einsatzbereit. Der TSV startete konzentriert, aber ohne groß zu glänzen mit einer komfortablen 4-Punkte-Führung in den ersten Satz. Durch die klare Überlegenheit in Block und Angriff setzten sich die Abensberger am Ende des Satzes ab und gewannen mit 25:18. Anstatt aber den Stiefel durchzuspielen wurden die TSV-Akteure vor allem in der Annahme zu Beginn des zweiten Durchgangs nachlässig, was zum schnellen 0:6 führte. Trainer Georg Högl reagierte und brachte Jann Günther auf die Zuspielposition. Die TSV-Akteure stabilisierten sich und konnten zum 12:12 aufschließen und sogar in Führung gehen. Zu viele unpräzise Abschlüsse im Angriff führten allerdings dazu, dass die Mittelfranken sich wehrten und bis zum Ende des Satzes mit 2 Punkten in Front lagen. Schließlich zogen die Babonen zum richtigen Zeitpunkt an und gewannen auch den zweiten Satz mit 25:23. Im dritten Durchgang wechselte Högl auf mehreren Positionen, um allen Spielern Einsatzzeit zu gewähren. Ohne groß aufzuspielen, sicherten sich die Babonen auch diesen Satz locker mit 25:21. Nach dem Sieg war die Freude durch Erreichen des 4. Platzes riesig. „Mit diesem Team macht Siegen und Feiern besonders Spaß.“, freut sich Mittelblocker Thomas Schwägerl. Auch Trainer Georg Högl war sichtlich stolz auf sein Team: „Unser Saisonziel war ganz klar bester Aufsteiger. Das es am Ende sogar zu Platz 4 reicht, ist natürlich phänomenal. Jetzt können wir im Sommer erst mal die Akkus fühlen und ab September wieder neu angreifen.“ Man darf also gespannt sein, wie sich diese Truppe im zweiten Bayernliga-Jahr verkaufen wird.