Voller Einsatz bei Abensbergs Volleyballern

Am kommenden Samstag kommen alle vier Erwachsenenteams der Volleyballabteilung des TSV Abensberg zum Einsatz. Während die erste Damenmannschaft ab 14 Uhr zuhause antritt, müssen alle anderen Teams auswärts ran. Die Bayernliga-Herren treten dabei die längste Reise zum Tabellennachbarn TV Bad Windsheim an. Spielbeginn ist um 18 Uhr.

Trainer Georg Högl war nach dem knappen Sieg gegen den VC Amberg nicht zufrieden: „Die Weihnachtspause hat uns scheinbar nicht gut getan. Jeder Spieler muss wieder an seine Leistungsgrenze gehen. Ich hoffe das wir gegen Bad Windsheim wieder auf die Spur kommen.“ Das Hinspiel war dabei noch eine klare Sache. Die Babonen erwischten eine Sahnetag und überraschten den Gegner mit 3:0. Das Rückspiel wird wohl eine engere Kiste. Die Mittelfranken spielen als Mitaufsteiger ebenfalls eine starke Saison. Mit nur einem Punkt Rückstand auf den TSV ist bei den Windsheimern die Motivation besonders hoch sich für die Hinspiel-Pleite zu revanchieren und an den Babonen vorbeizuziehen. Abensbergs Trainer Högl wird trotz kleinerer Verletzungen wohl auf einen 12-Mann Kader zurückgreifen können.

Das Maß aller Dinge in der Landesliga Nord-Ost ist derzeit die erste Damenmannschaft des TSV. Mit nur einer Niederlage aus 10 Spielen sowie einem Punkt Vorsprung bei zwei Spielen weniger rangieren die Mädels um Coach Tom Waitschies an der Tabellenspitze. Am Samstag geht es ab 14 Uhr gegen das junge Team des VC Schwandorf (3. Platz) und im Anschluss gegen die abwehrstarken Damen des BSV Bayreuth (4. Platz). Mit zwei Siegen würden die Abensbergerinnen bereits für eine kleine Vorentscheidung um die Meisterschaft sorgen. Waitschies kann dabei auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Obwohl wir beide Spiele in der Hinrunde gewonnen haben, erwarten wir zwei heiß umkämpfte und spannende Partien. Wir müssen uns insbesondere im Angriffsspiel beweisen.“, gibt sich Mannschaftsführerin Luisa Schmidbauer kämpferisch. Die Babonnien hoffen dabei auf zahlreiche Unterstützung vor heimischer Kulisse, um weiterhin zuhause ungeschlagen zu bleiben.

Auch die zweite Damenmannschaft ist der derzeitige Tabbellenprimus in der Bezirksklasse Süd Oberpfalz. Durch die eindrucksvollen Siege vergangene Woche gegen die SpVgg Hainsacker sowie gegen den SV Wiesent konnte man Letztere vom ersten Rang ablösen. Die von Martin Dürmeier trainierten Mädels treffen um 14 Uhr auf den gastgebenden TSV Falkenstein und den TV Furth im Wald II. Im Hinspiel hagelte es gegen des TSV in der kleinen Falkensteiner Halle noch eine unglückliche Niederlage. Dieses Mal will man sich absolut auf die beiden Spiele fokussieren und und ebenfalls eine kleine Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen hervorrufen.

Die Bayernligareserve um Kapitän Christoph Vogl spielt derweil in der Bezirksklasse Oberpfalz ab 14 Uhr in Amberg gegen Gastgeber SG Amberg/Schnaittenbach II sowie gegen die SpVgg Hainsacker. Nach ihrem Aufstieg in der letzten Saison will sich die zweite Herrenmannschaft in der Liga etablieren und sich für die beiden knappen Hinspiel-Niederlagen revanchieren.

Der Knoten ist geplatzt

Die Bayernliga-Herren des TSV Abensberg gehen selbstbewusst in die Winterpause. Mit einem überragenden 3:1-Erfolg (31:33, 25:21, 27:25, 25:22) gegen den SC Memmelsdorf und einem 3:0-Arbeitssieg (25:23, 27:25, 25:19) gegen den TSV Zirndorf II schließen die Volleyballer zum Abschluss der Hinrunde mit voller Punktausbeute ab.

Das Samstagabendspiel gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenprimus SC Memmelsdorf entpuppte sich als Spitzenspiel auf sehr hohem Bayernliganiveau. Im ersten Satz konnten sich die Babonen Mitte des Satzes erstmals von den Franken absetzen und lagen bereits mit 20:15 in Front. Anstatt aber den Deckel zu zumachen, schlichen sich wie so oft kleine individuelle Fehler bei den TSV-Akteuren ein, die den SC wieder herankamen ließen. Es entwickelte sich ein offener und spannender Schlagaustausch mit mehrfach wechselndem Satzball. Am Ende des Satzes hatte aber Memmelsdorf das glücklichere Ende und siegte mit 33:31. Unbeeindruckt vom knappen Satzverlust legten die Babonen im zweiten Satz los wie die Feuerwehr. Ein glänzend aufgelegter Zuspieler Jann Günther, der für den erkrankten Kapitän Timon Wölfl in der Startsechs stand, legte mit krachenden Aufschlägen den Grundstein. Seine Zuspiele fanden oft den herausragenden Martin Scherl auf der Außenposition, den die Memmelsdorfer im gesamten Spiel nicht in den Griff bekamen. Ein 25:21-Satzsieg war die Folge. Der dritte Durchgang war hart umkämpft. Bis zum Ende des Satzes konnte sich kein Team absetzen. Schließlich sorgten erneut Günther und der eingewechselte Timo Walter für den 27:25-Erfolg des TSV. Im vierten Satz legte der Tabellenführer aus dem Bamberger Vorort nochmals alles in die Waagschale und lag bereits 9:4 in Front. Trainer Georg Högl reagierte und brachte mit Mittelblocker Thomas Schwägerl, Diagonalangreifer Timo Walter und Kapitän Timon Wölfl frische Kräfte. Die Einwechslungen fruchteten. Der TSV kämpfte sich bis zum Ende des Satzes wieder heran. Einige strittige Eingriffe des Schiedsrichters sorgten in dieser Phase für erhitzte Gemüter und für den Höhepunkt einer packenden Bayernliga-Partie, bei dem sich der SC Memmelsdorf zum Schluss noch mit einer gelb-roten Karte für einen ihrer Spieler und der damit verbundenen Sperre für das nächste Spiel auseinandersetzen musste.  Der TSV machte dann in Person von Wölfl Druck im Aufschlag und stellte den Block dicht, sodass ein 25:22 und ein überraschender Sieg zu Buche stand. „Wir haben heute unser bisher bestes Spiel gezeigt und haben um jeden Ball gekämpft. Die Zuschauer haben uns dabei zum Sieg getragen. Wir konnten zeigen, dass wir auch mit den großen Gegnern mithalten können!“ freute sich Trainer Georg Högl.

Keine 18 Stunden später ging es gegen das Schlusslicht TSV Zirndorf II. Die TSV-Akteure präsentierten sich im Gegensatz zum Vortag in keiner guten Form und hatten aufgrund zahlreicher Eigenfehler Mühe das Spiel zu Ihren Gunsten zu gestalten. Während es zu Beginn des ersten Satzes noch ausgeglichen losging, setzte sich Zirndorf plötzlich mit 19:15 ab. Erst nach einer Auszeit von Georg Högl wachten die Babonen auf und drehten den Satz zum 25:23-Gewinn. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild: Abensberg war zwar die deutlich spielstärkere Mannschaft, geriet jedoch durch einige Unkonzentriertheiten schnell mit 16:9 in Rückstand. Erneut schafften es jedoch die Babonen den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und den Satz zum 27:25-Erfolg zu drehen. Im dritten Satz ließ man die Gäste aus dem Nürnberger Vorort nicht mehr richtig ins Spiel kommen und sicherte sich mit dem 25:19 Satz und Sieg. „Wir passen uns immer sehr an das Niveau des Gegners an. Wir haben heute nur das nötigste gemacht, aber waren zum Schluss vom Satz immer voll da. Der Mannschaft ist somit kein Vorwurf zu machen, da wir die optimale Punktausbeute geholt haben.“, resümierte Trainer Högl. Mit diesen wichtigen 6 Punkten steht man zum Abschluss der Hinrunde auf Platz 5 der Bayernliga Nord mit 6 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und nur 5 Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze. Im neuen Jahr kann man somit druckfrei aufspielen und versuchen sogar noch ein paar Plätze nach oben zu kommen. Am 21. Januar geht es zum Auftakt der Rückrunde zum 8.-Platzierten VC Amberg.

Zwei unterschiedliche Gegner

Kaum eine Woche nach der Auswärtsniederlage beim VfL Volkach steht für die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg der nächste Heimspielkracher an. Aufgrund einer Spielverlegung spielt der TSV am kommenden Wochenende gleich doppelt. Am Samstagabend um 19 Uhr tritt der bis dato noch ungeschlagene Tabellenführer SC Memmelsdorf in der heimischen Mehrzweckhalle an. Einen Tag später gastiert das noch sieglose Schlusslicht und Mitaufsteiger TSV Zirndorf II ab 15 Uhr. Die Aufgaben könnten nicht unterschiedlicher sein.

Gegen den Tabellenprimus aus der Bamberger Vorstadt ist der TSV ganz klarer Underdog. Die Memmelsdorfer gehen nach 7 Siegen in 7 Spielen selbstbewusst ins Spiel und geben als Saisonziel den Aufstieg in die Regionalliga an. Der Tabellenfünfte der letzten Saison hat sich mit zahlreichen Neuzugängen verstärkt und will möglichst ohne Niederlage nach oben marschieren. Trainer Georg Högl macht seinen Schützlingen Hoffnung: „Wir brauchen einen Sahnetag, ganz klar. Wenn es meine Spieler aber schaffen, die Trainingsziele auch im Spiel umzusetzen, bin ich positiv gestimmt.“ Auch Außenangreifer Mirko Walter pflichtet bei: „Die müssen uns zuhause erst mal schlagen!“ Nach bisher makelloser Heimspielbilanz ohne Satzverlust steht mit dem SC Memmelsdorf die erste große Herausforderung an.

Die Vorzeichen im zweiten Spiel am Sonntagnachmittag stehen hingegen ganz anders. Hier sind die Babonen erstmals Favorit. Der Mitaufsteiger aus dem Nürnberger Raum schaffte letzte Saison über die Relegation den Aufstieg in die Bayernliga. Seitdem hat sich das Team scheinbar ein wenig verändert. Eine sieglose Bilanz von 8 Niederlagen und lediglich 1 Punkt stehen bisher auf dem Konto. „Wir dürfen in diesem Spiel nicht den Fehler machen zu locker ins Spiel zu gehen. Wenn wir eine konzentrierte Leistung abliefern, mache ich mir aber keine Sorgen.“, motiviert Coach Högl sein Team.

Die beiden Spiele bilden den Abschluss der Hinrunde der Bayernliga Nord und geben eine erste Richtungsweisung für den Verlauf der Rückrunde. Die Babonen hoffen erneut auf eine lautstarke Zuschauerkulisse und laden zum 2. Advent zu Glühwein und Waffeln ein.

Abensbergs Volleyballer zuhause souverän

Mit zwei deutlichen 3:0-Erfolgen gegen den TSV Neutraubling und die SG Schnaittenbach/Hahnbach unterstrichen die Landesliga-Damen des TSV Abensberg ihre Aufstiegsambitionen. Unmittelbar danach machten es ihnen die Bayernliga-Herren nach und siegten in einem zähen Spiel gegen den VC Eltmann II ebenso in drei Sätzen. Somit konnte die optimale Punkteausbeute vor erneut zahlreich erschienen Zuschauern erreicht werden.

Gegen die neuformierte Mannschaft des TSV Neutraubling kamen die Volleyball-Mädels des TSV nur im ersten Satz durch individuelle Fehler in Bedrängnis. Trotz Rückstandes gegen Ende des Satzes konnte man den ersten Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Die beiden anderen Sätze waren mit 25:17 und 25:12 eine klare Angelegenheit. Von der SG Schnaittenbach/Hahnbach erwartete man mehr Gegenwind. Der Gegner präsentierte sich aber gegen die starken Angriffe vor allem über die Diagonal- und Außenposition der Mädels um Coach Tom Waitschies nicht gewappnet. Mit 25:13, 25:11 und 25:11 entschieden die TSV-Damen das Spiel deutlich zu ihren Gunsten. Mit 6 Siegen aus 6 Spielen steht man nun weiterhin ganz oben an der Tabelle.

Für die Bayernliga-Herren hatte das Spiel gegen die Bundesliga-Reserve ganz andere Vorzeichen. Ein unbekannter Gegner der mit wenig Motivation nach Niederbayern reiste, machte es den Babonen in allen Sätzen recht schwer. Mit dem zweiten Zuspieler Jann Günther fehlte dem TSV zudem ein wichtiger Spieler. Im ersten Satz ging man jedoch mit viel Euphorie deutlich mit 14:7 in Führung. Durch eine gute Annahme von Libero Sebastian Kroiss gelang es Kapitän Timon Wölfl auf der Zuspielposition seine Angreifer variabel einzusetzen. Diesen Vorsprung nahm man bis zum Ende des Satzes mit (25:18). Im zweiten Satz geriet man durch gut platzierte Aufschläge des ehemaligen venezolanischen Nationalspielers und Bundeligaerfahrenen Eltmanners Heriberto Quero schnell mit 6.2 in Rückstand. Durch eine Aufschlagserie von Mittelblocker Dominik Mayer konnte man das Spiel auf einen 14:9-Vorsprung drehen. Starke Angriffsaktionen von Quero und Max Bibrack, einem ehemaligen Spieler aus Donaustauf, der in der Bundesligamannschaft des VC bereits Zweitligaerfahrung sammelt, brachten allerdings die Eltmänner bis zum Ende des Satzes wieder mit 23:20 in Führung. Erneut eine Aufschlagserie von Mayer brachte die Wende und bei 24:23 den ersten Satzball. Strittige Schiedsrichterentscheidungen führten allerdings dazu, dass Eltmann plötzlich bei 25:26 Satzball hatte. In einem engen Satz gelangen schließlich dem TSV durch starke Aktionen am Netz drei Punkte in Folge was den Satzgewinn mit 28:26 zur Folge hatte. Im dritten Durchgang wollten die Babonen schließlich den Deckel zumachen. Der Start misslang den TSV-Spielern jedoch vollkommen und man lag bereits mit 13:18 zurück. Durch krachende Angriffe von Martin Scherl auf Außen und Mirko Walter auf Diagonal schaffte man den Anschluss. Eine Aufschlagserie von Kapitän Wölfl beim Spielstand von 19:22 führte zum 25:22 und damit zum 3:0-Sieg. „Der Sieg heute war enorm wichtig, um Anschluss nach oben zu halten und den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter zu vergrößern. Im Moment spielen wir recht verkrampft und müssen wieder mehr Gas geben. In den entscheidenden Situationen waren wir heute allerdings voll da und konnten als klarer Sieger vom Feld gehen.“, resümiert Trainer Georg Högl. Mit dem wichtigen „Dreier“ steht man jetzt auf dem Fünften Platz. Nach einem spielfreien Wochenende geht es in zwei Wochen zum letztjährigen Vizemeister Vfl Volkach. Dort wird sich zeigen, wie sich der TSV gegen einen der Topgegner der Liga präsentiert.

Abensberg unter Zugzwang

Nach der Derby-Pleite gegen den TB/ASV Regenstauf wollen die Bayernliga-Volleyballer des TSV Abensberg im Heimspiel gegen die Bundesligareserve des VC Eltmann am Samstag um 20 Uhr zurück in die Spur finden.

Trainer Georg Högl monierte im Training am Dienstag, sich wieder mehr auf die Stärken zu konzentrieren: „Es war nicht alles nur schlecht gegen Regenstauf. Wir lagen in den Sätzen 2 und 3 jeweils klar vorne. Wenn wir den zweiten Satz gewinnen, läuft das Spiel ganz anders ab. Wir sollten uns von dieser Niederlage nicht den Mut nehmen lassen. Als Aufsteiger haben wir uns prächtig gegen den Regionalligaabsteiger gezeigt, auch wenn nicht alles glatt lief.“ Umso wichtiger ist es sich am kommenden Samstag wieder vermehrt auf die Angriffsstärke zu konzentrieren. Mit dem VC Eltmann II wartet ein völlig unbekannter Gegner auf die Babonen. Eltmann ist zwar Vorletzter, diese Mannschaft ist jedoch unberechenbar und hat eine Reihe an Bundesligaerfahrenen Spielern in ihren Reihen. Bei ihnen wird es darauf ankommen mit welcher Truppe sie nach Abensberg anreisen. „Dass sie Volleyball spielen können, zeigten sie erst diese Woche beim 3:0-Erfolg gegen Schlusslicht Zirndorf. Dennoch sehe ich dieses Mal uns in der Pflicht.“, ergänzt Högl. Mit der bisherigen Heimbilanz mit 6:0 Sätzten und Punkten kann der TSV auf jeden Fall zufrieden sein. Die Babonen hoffen dabei erneut auf eine stimmkräftige Zuschauertribüne zur Unterstützung.

Unmittelbar davor wollen die Landesliga-Damen des TSV ihre Stärke dem Publikum präsentieren. Sie treffen ab 14 Uhr in der heimischen Mehrzweckhalle am Alten Stadion auf die altbekannten Gegner TSV Neutraubling und SG Schnaittenbach/Hahnbach. Mit 12 Punkten aus 4 Spielen steht das Team von Coach Tom Waitschies unangefochten auf dem 1. Tabellenplatz und marschiert in Richtung Bayernliga. Mit zwei weiteren Siegen gegen machbare Gegner würden sie ihre Ansprüche weiter unterstreichen.