Nachbericht: TSV Abensberg H1 vs. SC Memmelsdorf II

Abensberger Volleyballer weiter ungeschlagen

Die Volleyball-Herren des TSV Abensberg konnten am vergangenen Sonntag den dritten Sieg im dritten Spiel der Landesliga Nord-Ost einfahren. Nach einem zähem Spiel und 0:2-Rückstand drehte der TSV das Spiel in Memmelsdorf zu seinen Gunsten und siegte mit 3:2 (28:30, 22:25, 25:23, 25:16, 18:16).

Die Babonen reisten ohne Coach Georg Högl und Libero Sebastian Kroiss, die aus privaten Gründen passen mussten, ins oberfränkische Memmelsdorf. Krankheitsbedingt konnte auch Mittelblocker Thomas Schwägerl die Reise nach Oberfranken nicht antreten. Spielführer Timon Wölfl kehrte wieder zur Mannschaft zurück, war jedoch grippebedingt angeschlagen, sodass Altmeister Peter Schwägerl kurzfristig einsprang.

Gleich im ersten Satz mussten die Babonen der langen Anreise Tribut zollen und erwischten einen schläfrigen Start gegen den wachen und abwehrstarken Aufsteiger SC Memmelsdorf. Trotz mehr­maliger Führung und einigen Satzbällen konnte man den Sack nicht zumachen und unterlag schließlich sehr unglücklich mit 28:30.

Von Ersatztrainer Martin Dürmeier wachgerüttelt, startete man stark in den zweiten Durchgang. Eine verbesserte Annahme und konsequent verwertete Angriffe allen voran von Martin Scherl führten zur schnellen 10:3-Führung. Anstatt das Niveau hoch zu halten, schlichen sich in dieser Phase vermehrt unnötige Eigenfehler ein, die die Oberfranken zur Aufholjagd nutzten. Beim Stand von 21:21 glich der SC zum ersten Mal aus und konnte sich schließlich durch starke Aufschläge den Satz mit 25:22 sichern.

Mit dem Rücken zur Wand glitt das Spiel, ähnlich wie beim Auswärtsspiel in Kronach, komplett aus den Händen. Zuspieler Wölfl konnte gleich zu Beginn des dritten Satzes wegen seiner Grippeerkrankung nicht mehr weiterspielen, wodurch Peter Schwägerl den Part als Ballgeber übernahm. Durch fehlerhaftes Annahmespiel auf Seite des TSV konnte Schwägerl seine Angreifer nicht optimal einsetzen, sodass man schnell mit 10:16 zurücklag. Durch eine Aufschlagserie von Schwägerl zogen die Babonen jedoch heran und sicherten sich durch eine kämpferische Leistung den Anschluss mit 25:23.

Vom Erfolg beflügelt spielte man nun gegen schwächelnde Memmelsdorfer seine ganze Stärke in Block und Angriff aus. Durch gute Annahmen konnte Schwägerl seine Angreifer nun variabel einsetzen, was zum 25:16-Satzgewinn und damit zum Ausgleich führte.

Im Tiebreak wurde es dann nochmal eng: Bis zum 11:11 konnte sich kein Team absetzen, durch gute Blockarbeit sicherte sich jedoch der TSV eine 13:11-Führung. Wiederum gab sich der Aufsteiger allerdings nicht geschlagen und glich auch aufgrund fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen mehrfach aus. Schließlich waren es die größeren Kraftreserven, die dem TSV den 18:16-Satz- und Spielgewinn sicherten.

Mit weiteren 2 Punkten auf dem Konto steht man weiterhin auf dem 3. Tabellenplatz. Spannend wird es dann am 12. November, wenn der TSV Abensberg zu seinem ersten Heimspieltag einlädt. In der Abensberger Mehrzweckhalle kommt es zum Spitzenspieltag gegen den Tabellenzweiten BSV Bayreuth II und den Vierten SV Donaustauf.